Jan-Hendrik Rabitsch ist so etwas wie die Lebensversicherung in der Offensive des SV Südkirchen. Zuletzt war er wieder erfolgreich - und das gleich zweimal. Zum zweiten Mal innerhalb von wenigen Jahren könnte er auch die Torjägerkanone der Fußball-Kreisliga B gewinnen. Das Rennen ist aber denkbar knapp.
Jan-Hendrik Rabitsch schießt Doppelpack für den SV Südkirchen
Am vergangenen Wochenende fuhr der SV drei Punkte gegen TuS Hiltrup II ein (2:1-Sieg) und verkürzte damit den Abstand zum Konkurrenten. Beide Tore erzielte Jan-Hendrik Rabitsch. Beinahe feierte er sogar einen Hattrick, doch der 35-Jährige verpasste dieses Mal sein Ziel um circa zehn Zentimeter.
„Unterm Strich war es ein verdienter Sieg“, resümierte Rabitsch. „Die erste Hälfte ging komplett an uns. Da haben wir gar nichts Großes zugelassen. In der zweiten Hälfte war ein bisschen der Druck raus, unterm Strich haben wir da aber auch nicht viel zugelassen.“ Der Stürmer legt sich fest: „Es war eine der besten Saisonleistungen von uns in dieser Saison.“
Rabitsch gönnt sich nach seinem Doppelpack und einer weiteren Spitzenleistung erstmal einen Kurzurlaub. Denn der SV hat an diesem Wochenende spielfrei. Danach möchte der Goalgetter aber wieder angreifen - und nicht nur um die Punkte mit dem SV Südkirchen kämpfen, sondern auch das Rennen um die Torjägerkanone in der Kreisliga B ankurbeln.

Dort ist es nämlich aktuell enorm spannend und denkbar knapp. Rabitsch hat durch seinen Doppelpack nun genauso viele Tore (21) wie Joachim Mrowiec vom FC Nordkirchen II. Sicherlich hat aber auch Patrick Krausel vom SC Gremmendorf mit 20 Treffern noch ein Wörtchen im Torjägerrennen mitzureden.
Wenn es am Ende doch nichts werden würde mit Platz 1 im Torjägerrennen, wäre das für Rabitsch kein Drama: „Ich habe vor zwei Jahren bereits die Torjägerkanone gewonnen. Jetzt wäre es das nächste Mal. Es wäre ein nice to have, aber kein Muss. Wenn dann doch jemand besser wäre, dann ist das so.“
Wer holt die Torjägerkanone in der Kreisliga B3 Münster?
Sportlich möchte sich der SV Südkirchen tabellarisch weiter festigen, auch wenn der Aufstieg mit neun Punkte Abstand zum Tabellenzweiten und nur noch fünf verbleibenden Spielen unrealistisch ist. Rabitsch gibt die Marschroute vor: „Unser Anspruch muss sein, unter die ersten Fünf zu kommen.“ Dafür fehlt aktuell nicht viel, Südkirchen ist Tabellensechster.
Für die kommende Spielzeit hat der Top-Stürmer auch schon einen Plan: „Wir wollen schauen, dass der Ball in der nächsten Saison ein bisschen besser rollt und uns nochmal verbessern.“ Vielleicht kann der SV Südkirchen dann ja sogar ganz oben angreifen.