Joachim Mrowiec (r.) schwärmt trotz der Niederlage vom FC Nordkirchen. © Nico Ebmeier
Fußball
„Irgendwie etwas Besonderes“: Beim FC Nordkirchen regiert trotz Ausscheidens die gute Laune
Trotz des deutlichen Ausscheidens gegen den TuS Hiltrup im Kreispokal war man beim FC Nordkirchen in Party-Stimmung. Grund dafür sind nicht nur die letzten Minuten.
Wer möglicherweise erst zum Abpfiff am Nordkirchener Schloßpark angekommen war, hat sich wohl ordentlich gewundert. Die Laune war so gut, als hätte der FC Nordkirchen am Donnerstagabend die Sensation geschafft und hätte den Westfalenligisten TuS Hiltrup aus dem Fußball-Kreispokal gekegelt. Doch bekanntlich war dem nicht der Fall.
„Das Ausscheiden ist überhaupt nicht schlimm. Man hat eben den Klassenunterschied gesehen und nachdem wir sie im Testspiel vor der Saison besiegt haben, haben sie uns halt auch nicht mehr unterschätzt“, resümierte in Joachim Mrowiec ein Nordkirchener das Duell, der fast mit dem breitesten Grinsen aller Spieler zwischen Kabine und Bratwurststand hin und her pendelte.
Bei Joachim Mrowiec ist der Knoten geplatzt
Denn nicht nur, dass sein Team gegen zwei Ligen höher spielende Hiltruper gut mitgehalten und durchaus die Chance auf die große Überraschung hatte, viel wichtiger war für ihn selbst, dass endlich der große Knoten im Fußballschuh geplatzt war.
Eben das sah am vergangenen Sonntag noch komplett anders aus. Beim Spitzenspiel gegen Mengede 08/20 (3:0) verschoss Mrowiec zwei oder drei Hochkaräter und dazu auch noch einen Elfmeter deutlich über das gegnerische Tor. Beim obligatorischen Abschlusskreis von Coach Mario Plechaty war er dann gar nicht mehr auf dem Platz und schon in der Kabine.
Joachim Mrowiec (2.v.l.) bejubelt mit Lukas Mangels das 2:5. © Nico Ebmeier
„Nach dem Mengede-Spiel dachte ich wirklich: Das war’s jetzt komplett. Aber nun hat es ja doch geklappt, also alles gut“, so „Jockel“ lachend. Denn gegen Hiltrup zeigte er sich so kaltschnäuzig, wie man ihn in Nordkirchen am liebsten hat. Zum zwischenzeitlichen 1:1 musste er zwar nur ins leere Tor einschieben, doch beim 3:5 zeigte der Nordkirchener mit einem sehenswerten Schlenzer, was in ihm steckt. Es scheint, als hätte sich der Stürmer von der guten Stimmung auf und neben dem Platz anstecken lassen.
„Es hat einfach so viel Spaß gemacht heute. Generell ist es dieses Jahr irgendwie etwas ganz Besonderes. Keiner weiß so richtig, was genau anders ist, aber es ist einfach eine extrem geile Mannschaft“, schwärmt Joachim Mrowiec, der nach der Leistung vom Donnerstagabend gute Chancen haben dürfte, auch am Sonntag in der Startelf zu stehen. Dann nämlich fahren die Nordkirchener erstmals als Spitzenreiter in der Bezirksliga 9 zum TuS Stockum (15 Uhr, Pferdebachstraße, Witten).
„Es wird ein sehr schweres und unangenehmes Auswärtsspiel“, sagt Trainer Plechaty voraus. „Natürlich sind wir als Tabellenführer Favorit und müssen das auf den Platz bringen, aber Stockum ist gut gestartet und wird alles dafür geben, uns die ersten Punkte abzunehmen. Aber wir haben keine Angst und fahren da selbstbewusst hin.“
Vielen Dank für Ihr Interesse an einem Artikel unseres Premium-Angebots. Bitte registrieren Sie sich kurz kostenfrei, um ihn vollständig lesen zu können.
Jetzt kostenfrei registrieren
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung durch Klick auf den Link in der E-Mail, um weiterlesen zu können.
Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.