Fußball

FC Nordkirchen will Union Lüdinghausen helfen: „Leider eine blöde Konstellation“

Gerne hätte der FC Nordkirchen sein vorerst letztes Bezirksliga-Spiel genossen. Doch der FCN kann noch Union Lüdinghausen im Abstiegskampf helfen und das eigene Spiel gewinnen. Ob das klappt: offen.

Nordkirchen

, 05.06.2022 / Lesedauer: 3 min

Eigentlich hatte sich der FC Nordkirchen ein lockeres Schaulaufen gewünscht, bei dem der Meister der Fußball-Bezirksliga ohne Druck gegen den FC Castrop-Rauxel aufspielen kann. Zwar ist es für die eigene Position einerlei, ob der FCN das Spiel gewinnt. Nordkirchen strebt gegen den FC Castrop-Rauxel aber Nachbarschaftshilfe für Union Lüdinghausen an.

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Bezirksliga 9

FC Castrop-Rauxel - FC Nordkirchen

„Es ist leider eine blöde Konstellation, weil Lüdinghausen von uns abhängig ist“, sagt FCN-Trainer Mario Plechaty. Union benötigt als Tabellen-14. einen eigenen Sieg und muss neben einem Nordkirchener Sieg gegen den FCC, der den ersten Nicht-Abstiegsplatz belegt, außerdem darauf hoffen, dass der SV Stockum nicht bei Westfalia Huckarde gewinnt.

„Bei uns geht es um nichts mehr, da ist es schwierig, die Spannung hochzuhalten“, so Plechaty, dem mit seiner Mannschaft noch ein Treffer fehlt, um die 100-Tore-Marke zu knacken. „Das ist nicht schön, aber wir wollen uns nichts nachsagen lassen.“ Immerhin macht das vorangegangene Spiel gegen Schwerin Lüdinghausen Mut, das der FCN trotz der längst feststehenden Meisterschaft ebenfalls gewann.

FC Nordkirchen fehlen ein paar Spieler

Immerhin nahmen die Nordkirchener die Vorbereitung auf das Spiel in Castrop-Rauxel ernst. „Es gibt kaum eine Mannschaft, die so früh Meister ist und dann noch zwei Mal trainiert“, stellt Plechaty klar, der seinem Team die eigene Einstellung mitgibt: „Ich habe der Mannschaft gesagt, dass es keine Rolle spielt, dass wir Meister sind. Ich habe immer die Einstellung, gewinnen zu wollen und hoffe, die Mannschaft auch. Davon gehe ich aber auch aus.“

Allerdings werden dem FC Nordkirchen einige Spieler nicht zur Verfügung stehen. Besonders in der Defensive wird es einige Ausfälle geben. „Wir werden trotzdem eine gute Mannschaft auf dem Platz haben“, ist Plechaty zuversichtlich. Dabei könnten auch Spieler auf dem Feld stehen, die sonst eher die zweite Geige spielten. „Ich werde aber keine Experimente machen“, kündigte Plechaty an. Sicher ist nur, dass der Trainer nicht dieselbe Elf wie gegen Schwerin spielen können lassen wird.

Sollte Lüdinghausen sein Spiel nicht gewinnen, wären die Rechenspiele ohnehin hinfällig – zumindest für Lüdinghausen. Dann könnte der FCN nur noch dem SV Stockum helfen. So will der Meister auch das letzte Spiel dieser Bezirksliga-Saison mit der Seriosität angehen, die den FCN in der Rückrunde bislang auszeichnete, in der Nordkirchen lediglich dreimal (ein Remis, zwei Niederlagen) Punkte liegenließ.

FC Castrop-Rauxel ein „ekliger“ Gegner

Plechaty warnt aber vor dem Gegner: „Das ist eine ganz andere Mannschaft als in der Hinrunde. Da ist etwas passiert und ich weiß, dass sie zuhause sehr eklig sind. Es wird sicher hitzig und sie werden uns alles abverlangen. Wir werden sie auf keinen Fall unterschätzen.“

Der Trainer sagt weiter: „Es ist wichtig, dass wir uns gut präsentieren und gewinnen – egal wie. Es wird kein normales letztes Spiel, aber wir werden uns konzentrieren und alles geben. Ich kann aber nichts versprechen.“

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