FC Nordkirchen plant Tribünenbau für 500 Zuschauer Bessere Infrastruktur am Schlosspark

FC Nordkirchen plant Tribünenbau für 500 Zuschauer
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Der FC Nordkirchen ist Westfalenligist. Aber die Sportanlage des FC Nordkirchen ist – trotz moderner Doppelanlage aus Naturrasenplatz mit Tartanlaufbahn und Kunstrasenplatz – noch nicht so richtig westfalenligareif. An der Gebäude-Infrastruktur tut sich bereits eine Menge. Ein neues Vereinsgebäude soll für mehr als eine halbe Million Euro entstehen, das endlich die provisorisch wirkende Containerlösung ablöst. Am Rande des Trainingsauftaktes am Dienstagabend verriet Fußball-Geschäftsführer Bernd Melchers auf Nachfrage auch, dass der FC Nordkirchen des Weiteren eine Tribüne plant.

Denn wenn der Himmel seine Schleusen öffnet, drängen sich vor allem am Naturrasenplatz die Zuschauer unter die spärliche Überdachung und Markise des Verkaufs- und Toilettengebäudes. Damit soll nun Schluss sein. „Das nächste Projekt ist das Klubheim. Baubeginn soll im August sein. Im Hinterkopf haben wir aber auch eine Tribüne am Rasenplatz“, so Melchers.

Nur im Kopf oder auch schon auf dem Papier? „Wir haben Ideen, wie und wo wir es machen könnten. Aber Zeichnungen oder Kostenübersichten sind noch nicht da. Aber es ist das nächste Projekt nach dem Bau des Klubheims mit den Kabinen“, erklärte Melchers. In zwei bis drei Jahren will der Verein das Projekt realisieren. „Wir wollen uns weiterentwickeln. Dazu muss natürlich die Gemeinde mitspielen und es muss finanziert werden können“, sagte Melchers.

Neben dem Gebäude am Naturrasen kann sich der FC Nordkirchen den Bau einer Tribüne vorstellen.
Neben dem Gebäude am Naturrasen kann sich der FC Nordkirchen den Bau einer Tribüne vorstellen. © Patrick Fleckmann

Die Tribüne wünscht sich der FC Nordkirchen nördlich des Gebäudes am Rasenplatz. Wer also bei Heimspielen die Kasse passiert und sich links hält, kann sich hier einen Sitz- oder Stehplatz im Trocknen gönnen. Die Tribüne würde damit direkt vor der Hauptgeraden stehen. Gut sichtbar wären die linke Spielhälfte in Richtung des 100-Meter-Starts. „Wir müssen bedenken, dass wir die Dorfmeisterschaften und das Bezirkssportfest haben und den vorderen Platz nicht zubauen können“, sagte Melchers. Die Tribüne könnte auch an das vorhandene Gebäude angebaut, die bestehende Bebauung integriert werden.

Profitieren könnte der FC Nordkirchen von einem bereits bestehenden Gefälle. Vom Zuschauerplateau führen drei Stufen auf der gesamten Sportplatzlänge hinunter auf die Kunststofflaufbahn. „Vielleicht kann man das weiter aufbauen, sodass wir 500 Leute drunter kriegen“, sagte Melchers.

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