FC Nordkirchen nach guter Hinrunde selbstbewusst „Glaube, dass wir noch stärker werden“

FC Nordkirchen nach guter Hinrunde selbstbewusst: „Glaube, dass wir noch stärker werden“
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Der FC Nordkirchen benötigte als Bezirksliga-Aufsteiger keine lange Anlaufzeit in der Fußball-Landesliga. In der Staffel 4 belegt die Mannschaft von Trainer Mario Plechaty den sechsten Tabellenplatz. Auch, wenn es zwischendurch immer mal wieder kleinere Rückschläge gab, kann der FCN mit der Hinrunde hochzufrieden sein. „Wenn mir am Anfang einer gesagt hätte, wir schließen die Hinrunde mit 27 Punkten ab, hätte ich blind unterschrieben. Wenn man sieht, wie ausgeglichen und stark die Liga ist, ist das ein schönes Gefühl. Damit habe ich so nicht gerechnet“, verleiht Plechaty seiner Freude über die guten Leistungen seines Teams Ausdruck.

FC Nordkirchen hat keinen Druck

Was den FC Nordkirchen in dieser Saison ausmacht? „Wir profitieren davon, dass wir eine eingespielte Mannschaft haben, die größtenteils auch letztes Jahr schon zusammengespielt hat. Die Vorbereitung war sehr gut und der Kader ist auch groß genug, das hat uns bei Verletzungen und auch in dieser Phase mit den vielen Roten Karten geholfen. Das alles hat dazu beigetragen, dass wir da stehen, wo wir stehen“, betont Plechaty.

Besonders erleichtert ist der der FCN-Coach, dass er mit seiner Mannschaft aufgrund der guten Punkteausbeute entspannt in die Rückrunde starten kann. „Ich bin froh, dass wir ein Polster haben und ruhig in die Rückrunde starten können. Wir haben keinen großen Druck.“

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Dennoch warnt Plechaty auch vor der Unberechenbarkeit der Liga: „Es ist eine gefährliche Liga, da kann jeder unten reinrutschen, der damit jetzt noch nicht rechnet. Wenn du drei Mal gewinnst, bist du Zweiter, aber verlierst du zwei Mal bist du auf einmal ganz schnell Siebter oder Achter.“

Mario Plechaty macht Ansage

Dort sieht sich der FC Nordkirchen – vor allem nach der starken Hinrunde – nicht. Stattdessen glaubt der Trainer nochmal an eine Leistungssteigerung seiner Mannschaft. Schließlich sei das Potenzial noch lange nicht erschöpft. „Die Chancenverwertung ist natürlich ein großes Thema. Da müssen wir einfach abgeklärter werden vor dem Tor. Wir haben auch immer noch zu viele Gegentore, was auch mit Verletzungen und Umstellungen zu tun hat. Wir haben aber eine junge Mannschaft. Ich glaube, dass wir in der Rückrunde noch stärker werden“, kündigt Plechaty selbstbewusst an.

Erfolgt also möglicherweise noch der ganz große Angriff an die Spitze? Immerhin hat der FCN zuletzt den Spitzenreiter SG Bockum-Hövel in die Schranken gewiesen. „Es kam schon öfter vor, dass Mannschaften, die da oben stehen, zur Rückrunde einbrechen. Wir warten mal ab, ob die alle so beständig bleiben. Wir können sicher unter die ersten Sechs kommen, wenn es dann mehr wird, freuen wir uns auch. Aber als Verfolger von Bockum-Hövel sehen wir uns jetzt nicht“, sagt Plechaty.

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