Lennart Pinnekämper gilt als lautstarker Antreiber beim TuS Westfalia Wethmar. © Timo Janisch
Westfalia Wethmar
Wethmars Neuzugang Lennart Pinnekämper: „Wir brauchen elf Spieler, die sich zerreißen“
Lennart Pinnekämper ist seit dem Jahreswechsel neu beim TuS Westfalia Wethmar. Der 24-Jährige soll die Defensive der Grün-Weißen stabilisieren, meldet aber auch selbst Ansprüche.
Den ersten Stresstest auf dem Feld hat er erfolgreich überstanden. Am vergangenen Samstag absolvierte Lennart Pinnekämper das erste Spiel für seinen neuen Klub. Der 24-jährige Verteidiger, der im Winter vom Bezirksligisten BV Brambauer zum Ligarivalen Westfalia Wethmar gewechselt ist, stand im Test beim A-Ligisten VfL Mark (Endstand: 8:1 für Westfalia Wethmar, Anm. d. Red.) die komplette Spieldauer auf dem Platz - ein wichtiger Einsatz für den Defensivmann.
„Es ist mein Anspruch, so viel wie möglich zu spielen. Ich rechne mir schon Chancen auf einen Stammplatz aus. Grundsätzlich muss das aber der Trainer entscheiden“, so Pinnekämper, der sich im Winter wegen zu geringer Spielzeit beim BVB dazu entschloss, den Verein in Richtung Westfalia zu verlassen. Dass Pinnekämper sich schließlich Wethmar als nächstes Ziel ausgesucht hat, erscheint sinnvoll. Der Verein benötigte nämlich dringend Verstärkung im Bereich der Defensive und könnte Pinnekämper somit die gewünschte Spielzeit fast schon garantieren. 38 Gegentore kassierte der TWW in 17 Spielen. Das ist der drittschwächste Wert der Liga.
TWW-Trainer Steven Koch legt in der Vorbereitungszeit auf die Rückrunde daher auch großen Wert auf die Defensivarbeit. „Natürlich trainieren wir die Defensive im Training. Wir sehen schon den Bedarf, unsere Defensive zu verstärken. Das fängt allerdings bei unseren Stürmern an und hört beim Torwart auf. Es wird immer als gesamte Einheit verteidigt und angegriffen“, beschreibt Pinnekämper. Im zurückliegenden Testspiel bei VfL Mark hat das auch schon gut geklappt. Mit einem 8:1-Kantersieg setzte sich der TWW durch, zeigte sich in der Defensive über weite Strecken sattelfest. „Im ersten Spiel lief das schon ganz ordentlich. Es war allerdings auch nur ein Testspiel und darf nicht überbewertet werden. Verbesserungspotenzial gibt es immer“, so Pinnekämper.
Lautstarker Antreiber
Sein Coach Steven Koch hat an seinem Neuzugang aber schon große Freude. „Er bringt uns Sicherheit in der Defensive, ist sehr abgeklärt. Eine Top-Verpflichtung“, so Koch, der Pinnekämper als lautstarken Spieler beschreibt, der sein Team von hinten heraus ordnet. „Das hat uns in der Hinrunde sehr gefehlt“, sagt Koch.
Die Hinrunde hat die Westfalia mittlerweile abgehakt. Auf Platz 15 steht der Bezirksligist, hat sechs Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Pinnekämper ist sich der Drucksituation bewusst. Jeder Spieler wisse, worum es in der aktuellen Lage gehe. Den Klassenerhalt könne die Mannschaft laut Pinnekämper daher auch nur gemeinsam schaffen. „Wir brauchen nicht nur einen Anführer auf dem Platz, sondern immer elf Leute und die Ergänzungsspieler, die sich im Spiel für den Sieg zerreißen“, so Pinnekämper. Dann sei die Mannschaft auch stark genug, um den Klassenerhalt zu schaffen.
Um für den Rückrundenstart Mitte Februar optimal vorbereitet zu sein, testet die Westfalia am Donnerstag, 23. Januar, bereits zum zweiten Mal ihre Form. Zu Gast ist dann um 19.30 Uhr der A-Ligist FC Overberge (Wehrenboldstraße, Lünen).
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