Die Aufgaben für Westfalia Wethmar werden nicht unbedingt leichter. Nach den knackigen Spielen gegen die SG Massen und den TuS Eichlinghofen reist der Bezirksligist am Sonntag (Anstoß 15.30 Uhr) zum FC Roj in den Dortmunder Norden – und damit zum Tabellendritten.
Bezirksliga 8
FC Roj – Westfalia Wethmar
„Roj hat eine brutale individuelle Qualität mit richtig guten Spielern, von denen viele auch in höheren Ligen unterwegs waren“, weiß Wethmars Trainer Paul Mantei um die Klasse der Dortmunder. Die stellten sie schon im Hinspiel unter Beweis, gewannen mit 4:0 am Cappenberger See.
Dass Wethmar aber auch die Spitzenteams ärgern kann, bewies die Mantei-Truppe. Zuletzt bei der knappen 2:3-Niederlage gegen den Tabellenzweiten Eichlinghofen, bei der ein Punktgewinn nicht unverdient gewesen wäre. „Wir müssen erneut im Kollektiv dagegenhalten“, fordert Mantei und stellt außerdem klar, was sich seine Spieler nicht erlauben dürfen: „Gegen Eichlinghofen haben wir uns die Gegentore selbst eingeschenkt. Da müssen wir die Fehler abstellen, gerade im Aufbau und ein bisschen galliger sein auf die zweiten Bälle.“
Niklas Wehner kehrt zurück
Allerdings darf sich seine Mannschaft auch nicht ausschließlich auf die Defensivarbeit konzentrieren: „Wir müssen natürlich auch Phasen haben, in denen wir mutig nach vorne spielen und den Gegner überraschen können.“ Spieler hat Mantei für schnelle Umschaltmomente genügend zur Auswahl – und in Niklas Wehner einen Rückkehrer, der wie dafür gemacht zu sein scheint.
„Mit ihm haben wir noch mehr Flexibilität auf dem Flügel. Wenn er und Jason (Jäger, Anm. d. Red.) auf den Flügeln spielen, ist das ein Riesenmehrwert für uns“, freut sich Mantei, dass Wehner nach abgesessener Sperre wieder dabei ist.
Sorgen bereitet da schon eher die Defensivabteilung. Lukas Nagel wird ebenso fehlen wie Maurice Goebel. „Da müssen wir schauen, wie wir es kompensieren können“, sagt Mantei, der zudem auf Kapitän Patrick Schöpf verzichten muss: Der Mittelfeldspieler sah vergangenen Sonntag seine fünfte Gelbe Karte. Auch Mantei selbst ist mit einer Erkältung angeschlagen, ob er gegen Roj an der Seitenlinie steht, ist ungewiss.
„Wir wollen auch bei Roj punkten. Ab Montag legen wir den Fokus dann auf das Derby – und das wäre deutlich entspannter, wenn wir im Spiel davor ein Erfolgserlebnis haben“, so Mantei abschließend. Am kommenden Freitag (17. März) empfängt Wethmar den Lokalrivalen BW Alstedde zum Derby.
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