Die Leidenszeit von Max Strecker von TuS Westfalia Wethmar will kein Ende nehmen. Am 7. August 2022 verletzte sich der Spieler schwer am Knöchel. Die Diagnose: Syndesmosebandriss. Später stellte sich dann heraus, dass er ebenfalls einen Knorpelschaden erlitt. Die damalig prognostizierte Ausfallzeit betrug bis zu ein Jahr. Seitdem verlängerte sich seine fußballerische Pause allerdings immer wieder – nun bis auf unbestimmte Zeit.
Strecker: 50:50-Wahrscheinlichkeit
Mit einer langen Ausfallzeit rechnete Strecker ohnehin, doch mittlerweile könne er nicht einmal mehr sagen, wann er wieder für seinen Verein auflaufen kann. Anfang Juni musste sich der Spieler einer Operation am Sprunggelenk unterziehen, nachdem vorher versucht wurde, seine Verletzung konservativ zu behandeln. „Mir wurde das Sprunggelenk angebohrt“, gibt Strecker preis. Ziel der OP war, dass dieses danach wieder zusammenwachsen kann.

Positiv lassen ihn die Entwicklungen seiner Verletzung allerdings nicht stimmen: „Es besteht eine 50:50-Wahrscheinlichkeit auf Operationserfolg.“ Danach gäbe es laut dem Wethmarer zwar weitere Behandlungsmöglichkeiten, doch diese würden seinen Ausfall ebenfalls nicht verkürzen. „Es wird zeitnah kein Comeback geben“, bedauert er, womit er eine Rückkehr in dieser Saison nahezu ausschließt.
Viel Veränderung bei Wethmar
Seit der Verletzung von Max Strecker ist bei TuS Westfalia Wethmar sehr viel passiert. Die Mannschaft stieg aus der Bezirksliga ab und durchlief einen großen Kaderumbruch. Viele von Streckers ehemaligen Teamkollegen verließen den Verein und Wethmar setzte in der ersten Mannschaft auf große Teile der U23 des Vorjahres. Der Verletzte bewertet den Abstieg seines Klubs als „Tragödie“. Dass in der Abstiegssaison viele Spieler immer wieder ausfielen, habe zudem auch geschadet. Zu den aktuellen Entwicklungen des Vereins äußert sich Strecker wie folgt: „Der Umbruch war sehr hart“. Dennoch glaube er an den Prozess. „Ich denke, es wird langfristig funktionieren“, bleibt er optimistisch.
Der Spieler hofft, trotz der eigenen sowie Wethmars aktuellen Situation, ein Teil dieser Entwicklung zu sein. Strecker wolle dem TuS erhalten bleiben und im Falle einer Genesung Wethmar wieder verstärken. Er stellt klar: „Ich will nicht aufhören.“
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