Der TuS Westfalia Wethmar hat sich für die kommende Saison in der Fußball-Kreisliga A2 Unna-Hamm die Dienste zweier Lüner Urgesteine gesichert. Fabian Kowalski und Gianluca Kösling wechseln vom B-Ligisten SV Preußen an den Cappenberger See. Damit stellt der TWW nach Arne Wilberg nun schon den zweiten und dritten Neuzugang für die kommende Saison vor.
Westfalia Wethmar vereint Kowalski-Brüder
Sowohl Kowalski als auch Kösling brächten eine individuelle Klasse mit sich, sollten die Westfalia aber auch in der Breite verstärken, verrät TWW-Coach Dominik Ciernioch. Der Kontakt mit Kowalski sei zunächst über Fabians jüngeren Bruder Till, der seit dieser Saison wieder für Wethmar auf dem Platz steht, entstanden.
Das Brüder-Paar lief in den vergangenen Jahren bereits zusammen für den TuS Niederaden und zuletzt den SV Preußen auf. Nun treffen sich ihre Wege in Wethmar wieder. Laut Ciernioch sei Kowalski dabei im Zentrum vielseitig einsetzbar. „Fabian ist ja schon ein älterer Fußballer um die 30. Das ist auch ein bisschen das, was uns in der Truppe noch fehlt“, berichtet Ciernioch.

In der Hinrunde lief Kowalski in zehn Spielen für den SV Preußen auf und erzielte dabei sechs Tore. Danach stoppte ihn allerdings eine Verletzung, die immer noch anhält. Man müsse nun schauen, wann Kowalski wieder mit dem Fußball anfangen könne, berichtet der Wethmar-Coach, der in dem Linksfuß einen flexiblen Mittelfeldspieler für die Zentrale vorfindet. „Er wird uns nochmal verstärken“, ist sich Ciernioch sicher.
Wethmar-Neuzugang bringt neues Element mit
Auch der zweite Wethmar-Neuzugang wechselt von Lünen-Horstmar an den Cappenberger See. Gianluca Kösling ist jünger als Kowalski und bekleidet die Innenverteidiger-Position. Auch bei ihm sei der Kontakt über Spieler aus der eigenen Mannschaft entstanden. „Was ihn super interessant macht, ist, dass er Linksfuß ist. Ein Innenverteidiger mit einer Öffnung über den linken Fuß ist schon wahnsinnig gut“, berichtet Ciernioch. Beim SV Preußen war Kösling fast immer gesetzt und kam dabei auf 20 Einsätze.

„Wir haben grundsätzlich jetzt nicht so den krassen Bedarf gesehen auf den beiden Positionen, aber beide bringen ordentlich Qualität mit“, erzählt Ciernioch weiter. Die Neuzugänge seien zunächst in der Rolle des Herausforderers, auch weil auf ihren jeweiligen Positionen starke Konkurrenz bestünde. „Aber ich denke, die Rollen werden sich entwickeln“, ist der Wethmar-Coach zuversichtlich: „Vom Typen her, also vom Menschlichen, passen die beiden super zu uns.“