Jonas Osterholz ist eine beständige Größe beim Fußball-A-Ligisten TuS Westfalia Wethmar. Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga blieb der 26-Jährige als einer von wenigen Akteuren am Cappenberger See und wurde Teil des Neuanfangs in der Kreisliga A. Seit dieser Saison fungiert er sogar als spielender Co-Trainer, ist so der verlängerte Arm von Dominik Ciernioch auf dem Platz. Ob er das auch in der kommenden Spielzeit bleiben wird, steht derweil noch nicht fest. Zunächst steckt er mit der Westfalia mitten in der Wintervorbereitung.
Westfalia Wethmar gibt Osterholz „Bedenkzeit“
„Ich habe ein bisschen Bedenkzeit bekommen, ob ich als Co-Trainer weitermachen möchte. Aktuell überlege ich mir das ganz in Ruhe“, erklärt Osterholz angesprochen auf seinen Co-Trainer-Posten in der kommenden Saison. Eine Zusage als Spieler habe er aber bereits gegeben. Zunächst steht nun die Rückrunde mit den Grün-Weißen an. Der TuS rangiert auf einem aussichtsreichen zweiten Tabellenplatz. Um weiter oben dranzubleiben, steckt das Wethmar-Team derzeit schon mitten in der Vorbereitung auf die Rückrunde.
Für Osterholz selber startete diese allerdings ein wenig später. Der 26-Jährige kam erst vier Tage vor dem Testspiel gegen Westfalia Rhynern II aus einem sechswöchigen Asien-Urlaub zurück, verpasste so die ersten eineinhalb Wochen der Wintervorbereitung. Dennoch stand er gegen Rhynern in der ersten Hälfte auf dem Platz. „In der ersten Halbzeit hatten wir zwar viel Ballbesitz, wussten damit aber nicht so viel anzufangen“, berichtet Osterholz: „Die beiden Gegentore waren tatsächlich auch ein bisschen unglücklich.“

„In der zweiten Halbzeit haben wir es deutlich besser gemacht, auch spielerisch“, analysiert Osterholz den 3:2-Erfolg über Rhynern. Insgesamt liege der Fokus während der gesamten Vorbereitung nämlich besonders auf dem Spielerischen, verrät der spielende Co-Trainer: „Wir wollen in der Offensivarbeit gezielt darauf achten, dass wir noch mehr Lösungen anbieten können. Wir testen fast ausschließlich gegen höherklassige Teams und wollen uns da nochmal richtig messen, um alles rauszuholen.“
Aber auch die eigene Defensive sei nicht zu vernachlässigen, um in der Rückrunde wieder gute Leistungen abrufen zu können. Das möchte Jonas Osterholz auch in persönlicher Hinsicht als Spieler. Denn in der Hinrunde plagten den 26-Jährigen des Öfteren kleinere Wehwehchen. „Da hatte ich immer mal wieder verletzungsbedingt Probleme und bin irgendwie nicht so gut reingekommen“, erinnert sich der Mittelfeldspieler. Gegen Ende der Hinserie kam er dann aber wieder vermehrt zu Spielzeiten.
Entscheidung bei Wethmar in kommenden Wochen zu erwarten
„Körperlich fühle ich mich so ganz fit. Aber es braucht nach einer Pause natürlich auch erst ein bisschen Zeit, um wieder reinzukommen“, so Osterholz, der in der Rückrunde gerne noch ein paar Minuten mehr auf dem Platz stehen würde. Aber „die anderen Jungs machen es auch nicht schlecht. Es gibt einen guten Konkurrenzkampf bei uns, von dem wir auch ein bisschen leben“, stellt der Co-Trainer im gleichen Atemzug klar.
Der 26-Jährige konzentriert sich nun also wieder komplett auf die Rückrunde – sowohl als Spieler als auch als Trainer. Ob Jonas Osterholz in der kommenden Saison dann auch wieder in der Doppelfunktion tätig sein wird, entscheidet sich erst in den kommenden Wochen. Als Spieler bleibt das Wethmar-Urgestein den Grün-Weißen aber auf jeden Fall erhalten.