
© Jürgen Weitzel
Weichen gestellt: Spieler und Trainer des VfL Brambauer bleiben ohne Ausnahme
VfL Brambauer
Das nennt man wohl Planungssicherheit. Die Landesliga-Handballer vom VfL Brambauer bleiben dem Verein auch in der kommenden Spielzeit erhalten. Trainer Björn Grüter ist entsprechend entspannt.
Die Handballer des VfL Brambauer setzen auf Bewährtes: Zu Wochenbeginn verkündeten der Verein, dass bei den Landesliga-Herren in der kommenden Spielzeit sowohl auf als auch neben der Platte dasselbe Personal an den Start gehen wird – Spieler und Trainerteam haben samt und sonders ihre Zusage gegeben.
„Das war natürlich eine sehr erfreuliche Nachricht“, findet Chef-Trainer Björn Grüter, der nach eigener Aussage kaum Überzeugungsarbeit leisten musste: „Das spricht für unseren besonderen Teamgeist, für unseren besonderen Zusammenhalt.“ Der wurde vor allem in der vergangenen Spielzeit sichtbar, als der VfL von argen Verletzungsproblemen gebeutelt war. „Da hatten wir dann jede Woche eine andere Mannschaft auf der Platte. Die Verletzten kamen aber trotzdem zu den Spielen und auch zum Training, um dort zu unterstützen“, erinnert sich Grüter.
„Verlieren die Bindung zueinander auch ohne Training nicht“
Seit einiger Zeit schon ist der Trainings- und Spielbetrieb bekanntlich ausgesetzt, den Kontakt behält die Mannschaft aber trotzdem bei: „Die Jungs verstehen sich untereinander so gut, die verlieren die Bindung zueinander auch ohne Training nicht.“
Dass momentan nicht trainiert werden kann, ist für Brambauers Trainer übrigens kein Problem: „Die reguläre Saison wäre ja inzwischen auch so gut wie vorbei, deswegen hätte nun ohnehin freie Zeit angestanden.“ In dieser sollen sich die Spieler der Landesliga-Herren individuell fit halten, um dann – sobald der Beginn der kommenden Saison gesichert ist – wieder voll angreifen zu können. Wann die neue Saison beginnen wird, ist derzeit noch ungeklärt.
In der aktuellen Spielzeit, die nicht zu Ende gebracht wurde, belegten Brambauers Handballer final den zehnten Rang und hatten damit einen beruhigenden Vorsprung auf die Gefahrenzone im Tabellenkeller. In eine ähnliche Region soll es dann auch nach der Sommerpause gehen. „Unser oberstes Ziel ist es, zunächst einmal so schnell wie möglich die nötigen Punkte zu holen, um uns nach unten in Richtung Klassenerhalt abzusichern“, meint Grüter, „alles, was dann noch oben draufkommt, nehmen wir natürlich auch gerne mit.“
Zugänge im Laufe der Sommerpause sind nicht ausgeschlossen
Ob Sebastian Pohl dann wieder als Spieler oder „nur“ in seiner Rolle als Co-Trainer zur Verfügung steht, ist aus gesundheitlichen Bedenken noch nicht klar. So oder so gehört er aber zum Aufgebot Brambauers für die kommende Saison. Auch Torwart-Trainer Frank Schuchardt bleibt dem VfL erhalten. Personell könnte sich höchstens noch auf der Seite der Zugänge etwas tun.
„Wir führen noch ein paar Gespräche, aber da gibt es noch nichts Festes zu vermelden“, erklärt Grüter, der seine Mannschaft aber auch ohne potenzielle Neue gut gerüstet sieht: „Wir sind da ganz entspannt und handeln ohne Druck.“
Seit 2019 als freier Mitarbeiter für Lensing Media im Einsatz. Hat ein Faible für sämtliche Ballsportarten und interessiert sich für die Menschen, die den Sport betreiben - von der Champions League bis zur Kreisliga.
