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Was plant der BV Lünen? Verein verpflichtet drei weitere Spieler aus der Stadt
Fußball
Beim BV Lünen reiht sich aktuell eine Verpflichtung an die Nächste. Jetzt hat der Klub drei weitere Neuzugänge bekannt gegeben. Doch kann es unter diesen Umständen bei zwei Mannschaften bleiben?
Die zweite Mannschaft hat einen Kader von mehr als 40 Spielern, jede Position somit mindestens dreifach besetzt und einen Konkurrenzkampf, der erst einmal organisiert werden möchte – Der BV Lünen war auf dem Transfermarkt in den letzten Wochen so aktiv, wie kaum ein anderer Lüner Verein, und das gilt nicht nur für die Reserve. Jetzt hat der Klub drei weitere Neuzugänge bekannt gegeben, die allesamt bereits über eine Lüner Vergangenheit verfügen.
In Fabian Ketz wechselt dabei unter anderem ein Torwart zur ersten Mannschaft des BV05, der zuletzt für Westfalia Wethmar aktiv war und nach einer schwierigen Verletzung nun sein Comeback auf dem Rasen anstrebt.
Fabian Ketz will beim BV Lünen durchstarten
Vom Cappenberger See zieht es den Torhüter also in die Geist, wo der junge Schlussmann laut Trainer Marco Fischer vor allem den Konkurrenzkampf zwischen den Pfosten anfachen soll.
„Fabian musste in der Vergangenheit aufgrund einer komplizierten Verletzung mehrere Wochen und Monate aussetzen. Er wurde operiert und ist mittlerweile wieder vollständig genesen. Jetzt hoffen wir, dass er ab Sommer bei uns richtig durchstarten kann“, so Fischer.
Doch auch die zweite Mannschaft kann neue Spieler in ihren Reihen begrüßen und das, obwohl der Kader des B-Ligisten bereits mehr als 40 Spieler umfasst. Im Doppelpack präsentierten die Süder am Donnerstag die Neuzugänge Dustin Stammler und Dennis Plewnia. Beide kommen vom VfB Lünen in die B-Liga und während Stammler vor allem in der Offensive zum Einsatz kommen soll, ist Plewnia in der Defensive eingeplant.
Wie plant der BV Lünen mit seinen Mannschaften?
„Wir wollten beide auch schon zu unserer Zeit beim SV Preußen und freuen uns, dass es jetzt hier beim BV05 geklappt hat“, wird Trainer Carsten Ost auf der Facebook-Seite der Geister zitiert, der gemeinsam mit Lukas Fluder in der kommenden Saison eine durchaus anspruchsvolle Aufgabe vor sich hat.
Ein Ende der Transferaktivitäten scheint unterdessen noch nicht in Sicht. Ob der Verein allerdings tatsächlich mit einem derart großen Spielerkader für die zweite Mannschaft in die neue Saison gehen wird, darf durchaus bezweifelt werden. Es scheint derweil nicht abwegig, dass sich in Sachen Mannschaftsgefüge in den kommenden Wochen doch noch etwas verändert könnte. Man darf wohl gespannt sein.
Vor einiger Zeit aus dem Osnabrücker Land nach Dortmund gezogen und seit 2019 bei Lensing Media. Für die Ruhr Nachrichten anfangs in Dortmund unterwegs und jetzt in der Sportredaktion Lünen tätig – mit dem Fußball als große Leidenschaft.
