
© Patrick Schröer
Vierer- und Dreierpack: SG Gahmen schießt seinen Gegner völlig ab und gewinnt zweistellig
Fußball-Kreisliga A
Die SG Gahmen hat ihren Gegner am Sonntag übel zugerichtet. Ein Akteur traf sogar vier Mal. Doch der beste Spieler ist wohl jemand anderes gewesen.
Der Start in die neue Saison verlief für die SG Gahmen mit einem 2:2 gegen den VfR Sölde II, einem 3:1 beim BV Brambauer II und einem 4:3 im Kreispokal über C-Ligist MSV Dortmund verhältnismäßig verhalten. Nun könnte aber der Knoten geplatzt sein.
Mit 10:0 deklassierte die SGG am dritten Spieltag der Kreisliga A2 Dortmund den K.F. Sharri aus der Dortmunder Nordstadt. Es war eine dieser Leistungen, nach denen Trainer Kadir Kaya kein relativierendes oder negatives Wort – mit Ausnahme der scheinbar angespannten Personallage des Gegners – fand.
„Wir waren wirklich gut“, sagte Kaya am Sonntag. Erstmal liefen die Gahmener am Gretelweg in Kemminghausen auf. Schließlich entsteht an der heimischen Kaubrügge bekanntlich ein neuer Kunstrasenplatz.
„Es beflügelt uns alles, dass wir auf Kunstrasen spielen und trainieren. Es gibt keinen Grund, nicht gut gelaunt zu sein“, so Kaya. Spätestens seit letztem Sommer ist man bei den Blau-Gelben der Meinung, dass die eigene fußballerische Klasse auf Kunstrasen deutlich besser zur Geltung komme als auf der bisherigen Asche.
Halil Elitok erzielt Viererpack für die SG Gahmen
Entsprechend wohl fühlte sich die SGG scheinbar gegen Sharri. Ahmet Karaduman und Halil Elitok, denen am Ende der 90 Minuten drei beziehungsweise vier Tore gelingen sollten, stellten früh auf 2:0 (17.).
Kurz vor der Pause traf das Duo erneut jeweils ein Mal, Abwehrhüne Kadir Koc hatte zuvor bereits auf 3:0 gestellt. „Die Tore waren alle gut herausgespielt. Das Zusammenspiel hat richtig gut geklappt“, sagte Kaya.

Ahmet Karaduman zeigte eine überragende Vorstellung gegen Sharri. © Timo Janisch
Nach dem Seitenwechsel gelangen Gahmen durch Elitok (2), Karaduman, Aleksi Benashvili und Furkan Kiymaz fünf weitere Treffer. Trotz seines Viererpacks verdiente sich das Lob des Tages allerdings nicht Offensiv-Wirbelwind Elitok.
Kayas Wahl fiel auf den Akteur, der allerdings auch nur einen Treffer weniger erzielte: Ahmet Karaduman. „Ahmet hat wirklich eine überragende Leistung gezeigt. Er ist vorneweg gegangen und hat keinen Zweikampf verloren“, so Kaya.
SG Gahmen: Durak – Tikici (46. Gülec), Benashvili (73. Berisha), Özkan, F. Kiymaz, R. Kiymaz (87. Ekici), Karaduman, Elitok, Koc, Cirak (54. A. Yildiz), Yilmaz
Tore: 1:0 Karaduman (8.), 2:0 Elitok (17.), 3:0 Koc (41.), 4:0 Elitok (43.), 5:0 Karadumant (45.), 6:0 Elitok (51.), 7:0 Benashvili (72.), 8:0 F. Kiymaz (78.), 9:0 Elitok (83.), 10:0 Karaduman (90.)
Kommt aus Lünen und wohnt dort noch immer. Konnte sich nie vorstellen, etwas anderes als Journalismus zu betreiben. 2017 noch als Schüler bei Lensing Media als Freier Mitarbeiter begonnen. Seit 2023 Sportredakteur in Dortmund. Als Handballtrainer mit Stationen in der Bezirks- und Verbandsliga.
