Viele Bilder vom Handball-Wochenende Lüner SV und VfL Brambauer kommen deutlich unter die Räder

Lüner SV und VfL Brambauer kommen deutlich unter die Räder
Lesezeit

Das Jahresabschlussspiel der Regionalliga-Handballerinnen des Lüner SV gegen den ASC 09 Dortmund ging am Samstagabend ordentlich in die Hose. Am Ende musste der Lüner SV sich vor heimischem Publikum mit 12:28 geschlagen geben.

Frauen-Regionalliga

Lüner SV – ASC 09 Dortmund

12:28 (3:15)

Auffällig in diesem Spiel war ganz klar die schwache Angriffsleistung. Zwölf Tore binnen 60 Minuten sind einfach zu wenig. Den besseren Start in die Partie erwischten die Gäste, die sich schnell auf 5:0 absetzten. Erst nach knapp 13 Minuten erzielte der LSV seinen ersten Treffer durch Anna Schmidt (1:5).

Der ASC 09 Dortmund nutzte die Zeit bis zur Pause, um sich weiter abzusetzen. Über 10:2 ging es mit 15:3 zur Halbzeit. Die Rot-Weißen hatten nahezu nichts entgegenzuwirken. Immer wieder wurden technische Fehler gemacht, immer wieder mangelte es an der schwachen Torausbeute. Auch in der Defensive fand das Team kaum Zugriff.

Lüner SV chancenlos gegen ASC 09 Dortmund

Im zweiten Spielabschnitt nahm sich Lünen vor, sich besonders im Angriff zu steigern. Dies gelang dem Team, wenn auch nur bedingt. Immerhin standen neun erzielte Treffer in der zweiten Halbzeit auf der Toretafel.

Unterm Strich ist das aber eindeutig zu wenig, um gegen Top-Teams wie ASC 09 Dortmund mithalten zu können, das weiß auch Trainer Marcel Mai: „Unterm Strich war das eine absolute Katastrophe, was wir gezeigt haben. Das war unsere schwächste Leistung der Saison.“ Und weiter: „Es bringt jetzt aber nichts mehr. Wir müssen das Spiel abhaken und nächstes Jahr wieder voll angreifen und es deutlich besser machen.“

Die LSV-Frauen müssen am Samstag, 11. Januar, wieder ran. Dann gastiert Lünen bei der nächsten starken Mannschaft, der TG Hörste.

LSV: Gerold/J. Klostemeier – Lieneke 1, Wilberg 2, Renhof 2, T.-C. Schmidt 3/2, C. Schmidt, A. Schmidt 1, Verhasselt, Kapulica 1, Rempe, Dressler 2, Kreisel, S. Klostermeier

Auch für Frauenhandball-Verbandsligist VfL Brambauer setzte es im letzten Spiel des Jahres eine deutliche Niederlage. Gegen den FC Vorwärts Wettringen verlor Brambauer am Sonntagabend mit 17:31.

Frauen-Verbandsliga 2

VfL Brambauer – FCV Wetrringen II

17:31 (10:14)

Trotz der intensiven Vorbereitung und des unermüdlichen Einsatzes hielten die VfL-Frauen den Druck des starken Gegners nicht stand. „Die Partie begann vielversprechend. Wir haben uns in den Anfangsminuten gut behaupten können“, sagte Trainer Arkadiusz Weiss. Besonders Lena Ehrentraut und Martha Wegemann überzeugten mit wichtigen Toren und großem Engagement.

VfL Brambauer mit deutlicher Niederlage

In der zweiten Halbzeit fehlte es allerdings an der nötigen Konstanz, um die Angriffswellen des Gegners effektiv zu stoppen. „Dennoch war der Kampfgeist bis zur letzten Minute spürbar. Die Mädels haben niemals aufgegeben“, freute sich Weiss. Letztendlich spiegelt der deutliche 31:17-Endstand die Überlegenheit des Gegners wider.

„Er gibt aber nicht vollständig wieder, wie viel Herzblut und Einsatz wir gezeigt haben. Jetzt heißt es, die positiven Aspekte mitzunehmen und uns auf die kommenden Aufgaben zu fokussieren“, lautete das Fazit von Weiss. Für Brambauer geht es am Sonntag, 12. Januar mit dem Heimspiel gegen die SGH Unna/Massen weiter (Anwurf: 18 Uhr).

VfL: Wulf – Planinic, Osmani, Rohr 2, Sodusch, Ehrentraut 4, Kindmann 1, Lange 2, Köse 1, Zimmermann 2, Lantermann, Middelhaufe, Wegemann 5, Trokel