Es war die vielleicht bitterste Niederlage der Saison für die Handball-Damen des VfL Brambauer: Am vergangenen Spieltag verlor der VfL das Spitzenspiel gegen den HTV Hemer – die Aufstiegshoffnungen sind damit erst einmal futsch.
Nach zehn Tagen Pause steht nun die erste Partie nach der Pleite an. Am Donnerstag (19.30 Uhr) geht es gegen die HSG Hohenlimburg – wo die Brambaueranerinnen die unglückliche Pleite erst einmal vergessen machen wollen.
„Dieses Spiel muss einfach raus aus unseren Köpfen“, findet der Brambaueraner Coach Ragulan Srijeevaghan. Demoralisiert sei seine Mannschaft nach der Niederlage zwar nicht gewesen. „Aber wir waren natürlich alle unheimlich enttäuscht“, so der Trainer.
Das Problem: Der Kader des VfL Brambauer ist aktuell alles andere als gut besetzt. „Uns haben schon in der vergangenen Woche extrem viele Spielerinnen gefehlt. Deswegen haben wir da auch erst einmal trainingsfrei gegeben“, erklärt Srijeevaghan.
Doch bis jetzt habe sich die Personallage nicht wesentlich gebessert. „Wir haben viele Spielerinnen, die angeschlagen sind. Außerdem geht gerade die Grippewelle rum, die hat auch einige von unseren Spielerinnen erwischt“, so der Coach.
Deswegen sei sein Team in jedem Fall auf Unterstützung aus der zweiten Mannschaft angewiesen, um das Spiel am Donnerstagabend überhaupt bestreiten zu können. „Wir werden schon irgendwie eine Mannschaft zusammenbekommen. Ich weiß aber noch nicht, wie schlagkräftig diese dann auch sein wird“, sagt Coach Srijeevaghan. Gerade auf der Torhüterposition werde seine Mannschaft auf jeden Fall auf Unterstützung angewiesen sein, verrät der Trainer.
Die Aushilfe aus der zweiten Mannschaft könnte für den VfL Brambauer also entscheidend werden, um gegen die HSG Hohenlimburg nicht die nächste Niederlage einzufahren. Denn auch wenn sich der kommende Gegner des VfL im Abstiegskampf befindet, ist Ragulan Srijeevaghan gewarnt. „Das ist eine sehr junge Truppe, die offensiv spielt und uns schon im Hinspiel vor einige Probleme gestellt hat“, so der Trainer.
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