VfL Brambauer verliert wichtiges Duell in Königsborn JSG Brechten/Lünen stoppt Negativlauf

VfL Brambauer verliert wichtiges Duell beim Königsbornsborner SV II
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Die Verbandsliga-Handballerinnen des VfL Brambauer haben das wichtige Kellerduell beim Königsborner SV II am Sonntagabend mit 30:34 verloren. Dadurch rutschte Brambauer tabellarisch ab.

Frauen-Verbandsliga 2

Königsborner SV II – VfL Brambauer 34:30 (13:13)

Die VfL-Frauen hatten sich vor der Partie viel vorgenommen. Am Ende sollte es aber nicht sein. Durch die 30:34-Niederlage zog der Königsborner SV II tabellarisch an Brambauer vorbei, sodass das Team von Coach Arkadiusz Weiss nun auf dem vorletzten Platz steht. Damit hat Brambauer zugleich sowohl das Hin- als auch das Rückspiel gegen den KSV II verloren und ist somit auch im direkten Vergleich unterlegen.

VfL Brambauer erwischt guten Start gegen KSV

Nach einer Niederlage sah es zu Beginn des Spiels aber erst nicht nach aus. Denn die VfL-Frauen starteten gut, erarbeiteten sich eine 11:8-Führung. „Leider haben wir durch Unkonzentriertheiten und vergebene Sieben-Meter-Würfe diese Führung nicht halten können, sodass es mit einem 13:13-Unentschieden in die Halbzeit ging“, analysierte Weiss die ersten 30 Minuten.

Nach der Pause hatte Brambauer zunächst wieder gute Aktionen, insbesondere im Eins-gegen-eins. So führte das Team 16:14. Dann ließ aber die Konzentration nach. „Wir wurden so auch unsicherer“, beschrieb Weiss. Trotz einer kurzen Aufholjagd kurz vor Schluss reichte es am Ende nicht.

VfL: Scheuren/Sindermann – Wippenbeck 4, N. Karau 5, L. Karau 2, Lange, Köse 6, Zimmermann 4, Lantermann 3, Middelhaufe, Wegemann 6

Maja Neve von der JSG Brechten/Lünen wirft.
Maja Neve war gleich siebenfach für die JSG Brechten/Lünen erfolgreich. © Günther Goldstein

In der weiblichen Oberliga-A-Jugend freute sich der Handball-Nachwuchs der JSG Brechten/Lünen über den 29:24-Sieg am Sonntagmittag bei der HVE Villigst-Ergste. Liga-Konkurrent VfL Brambauer hingegen musste sich äußerst knapp mit 37:38 gegen HSG Lüdenscheid geschlagen geben.

Weibliche A-Jugend, Oberliga

HVE Villigst-Ergste – JSG Brechten/Lünen 24:29 (9:16)

Nach dem Negativlauf zuletzt folgte endlich wieder ein Erfolgserlebnis. „Das tat den Spielerinnen richtig gut“, freute sich auch Trainer Marcel Mai. Dennoch zeigte seine Mannschaft keine Glanzleistung. Sie kam in beiden Halbzeiten nur schwer aus den Startlöchern. „Zu Beginn hatten wir einige Probleme, haben dann aber die Kurve bekommen und das Ergebnis gedreht. Auch nach der Pause lief es erst nicht gut, dann aber viel besser“, analysierte Mai. Der Gastgeber zeigte eine gute Leistung und machte der JSG das Leben schwer. „Unterm Strich ist es wichtig, dass wir das Dingen gewonnen haben“, so Mai.

JSG: Moehring/Schulze – Wiegmann, Eggenstein 3, Berenyi 1, Rieke 2, Schäfer, Fischer, E. Bonati 1, Neve 7, Kapulica 3, M. Bonati 7, Mierka

VfL Brambauer – HSG Lüdenscheid 37:38 (19:17)

Eine bittere Niederlage musste der VfL Brambauer am Sonntagabend gegen Schlusslicht HSG Lüdenscheid einstecken. In der Vorwoche hatte Brambauer in der Schlussphase das Spielglück noch auf seiner Seite, diesmal allerdings nicht. „Wir haben super angefangen, haben die ersten 20 Minuten sehr stark gespielt und 17:9 geführt“, lobte Coach Andre Schwedler.

HSG Lüdenscheid dreht das Spiel nach der Pause

Dann allerdings brach sein Team ein, sodass der Gast zur Pause auf 17:19 verkürzte. Im zweiten Spielabschnitt glich Lüdenscheid aus und ging selbst sogar in Führung. Brambauer drehte das Spiel aber wieder und lag drei Minuten vor Abpfiff noch in Führung. Dann ließ das Glück aber nach. „Die Mannschaft hat 60 Minuten lang gekämpft und hat alles gegeben. Zum Ende hatten wir noch eine tolle Aufholjagd. Natürlich war diesmal mehr drin. Aber es hat nicht sollen sein“, so Schwedler, der kurz vor Abpfiff noch auf Abwehrchefin Masiel Skrobol verzichten musste.

Für den VfL Brambauer und JSG Brechten/Lünen geht es nun in die kurze einwöchige Spielpause, ehe dann beide Mannschaften am Samstag, 8. Februar im Derby aufeinandertreffen (Anwurf: 16 Uhr, Kurt-Schumacher-Str. 41-49, Lünen).

VfL: Trockel – Gottschling, Jonczyk 7, Kindmann 8, Planinic 5, Sabanovic, von Unruh 7, Schiffer 9