VfL Brambauer klärt Trainerfrage Zunächst war eine andere Lösung angedacht

VfL Brambauer klärt Trainerfrage: Arkadiusz Weiss bleibt trotz Abstieg
Lesezeit

Die Verbandsliga-Handballerinnen des VfL Brambauer sind in ihrem vorletzten Saisonspiel gefragt. Am Samstag, 3. Mai, tritt der VfL bei der SGH Unna-Massen an (Anwurf: 15 Uhr, Iserlohner Str. 14, Unna).

Frauen-Verbandsliga 2

SGH Unna-Massen – VfL Brambauer

Die VfL-Frauen können nach dem besiegelten Abstieg in die Bezirksliga völlig befreit aufspielen. „Auch wenn unser Abstieg bereits feststeht, wollen wir die Saison sauber und mit Anstand zu Ende bringen. Ziel ist es, noch einmal gemeinsam alles reinzuwerfen“, gibt Trainer Arkadiusz Weiss die Richtung vor. Dabei hofft der Coach, dass seine Mannschaft viel Spaß haben wird und dass sich keine Spielerin verletzt.

Die Aufgabe beim Tabellenfünften SGH Unna-Massen wird keine einfache. Denn bereits im Hinspiel unterlag Brambauer deutlich. „Damals haben wir die Anfangsphase verschlafen und uns davon nicht mehr richtig erholt“, kann sich Weiss noch genau erinnern.

Nun gilt es von Beginn an hellwach zu sein und den Gegner nicht zu seinem Spiel kommen zu lassen. Auf der anderen Seite will Brambauer seine Stärken durchsetzen und dem Gegner sein Spiel aufdrücken. Dabei arbeitete der VfL zuletzt intensiv an seiner Deckungsarbeit. Nun sollen Fortschritte gezeigt werden.

VfL Brambauer: Arkadiusz Weiss bleibt Trainer

Mit Blick auf die personelle Situation hat Weiss einige Ausfälle zu kompensieren. Anna Kindmann, Katharina von Unruh, Elli Middelhaufe, Yasmina Köse und Lena Ehrentraut fehlen. „Wir werden daher mit einem Kader von zehn Spielerinnen anreisen, wollen aber alles geben, was in uns steckt“, sagt Weiss.

Indes ist nun bekannt geworden, dass Weiss in der kommenden Saison Trainer bei den VfL-Frauen bleibt. Das war zunächst anders gedacht. „Im Dezember wurde ich erstmals angefragt, das Traineramt in der kommenden Saison fortzuführen. Zu diesem Zeitpunkt befand ich mich aber mitten im Umzug und war unschlüssig, an welchem Ort ich künftig leben würde. Daher konnte ich dem Verein noch keine Zusage geben“, erklärt Weiss.

Nachdem sein Wohnort im Januar aber festgestanden hatte, erklärte Weiss sich bereit, das Amt weiter fortzuführen. Doch der Vorstand um Jochen Kindmann teilte ihm mit, dass man sich in der Zwischenzeit für Andre Schwedler entschieden hätte. „Diese Entscheidung habe ich natürlich respektiert und zunächst damit abgeschlossen“, so Weiss weiter.

Die Spielerinnen wünschten sich aber, dass ihr jetziger Coach auch in der kommenden Spielzeit an der Seitenlinie stehen sollte. „Sie wandten sich gemeinsam erneut an den Vorstand. Daraufhin wurde entschieden, dass ich das Traineramt auch langfristig übernehmen darf. Diese Nachricht habe ich erst erhalten, als die Mannschaft intervenierte. Ich freue mich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen“, so Weiss abschließend.