VfL Brambauer mit enormen Personalproblemen Feldspielerin muss gegen Villigst-Ergste ins Tor

VfL Brambauer mit enormen Personalproblemen
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Die Verbandsliga-Handballerinnen des VfL Brambauer sind in ihren letzten drei Meisterschaftsspielen jeweils auswärts gefragt. Zunächst tritt der VfL bei der HVE Villigst-Ergste an (Anpfiff: Sonntag, 30. April um 14.30 Uhr, Grünstraße 70, Schwerte).

Frauen-Verbandsliga 2
HVE Villigst-Ergste – VfL Brambauer
Den derzeitigen zweiten Tabellenplatz wollen die VfL-Frauen auf jeden Fall festigen. Dafür müssen in den letzten drei Spielen auch drei Siege her. Die Aufgabe bei der HVE Villigst-Ergste wird allerdings alles andere als einfach. Der VfL, der die letzten Wochen ohnehin schon personell arg gebeutelt ist, muss nun am Sonntag mächtig improvisieren.

Neben der langzeitverletzten Verena Raetz (Wadenbeinbruch) fällt auch Torfrau Karen Jaschewski aus. Sie biss zuletzt im Spiel gegen den Königsborner SV II noch auf die Zähne, zog sich da allerdings in ihrer anderen Wade einen weiteren Muskelfaserriss zu. Für sie wird Feldspielerin Tatjana Sahage, die des Öfteren schon Torhüter-Qualitäten zeigte, zwischen den Pfosten stehen. „Tati hat unter der Woche bereits im Tor gestanden und ihre Sache wirklich gut gemacht“, freut sich Trainer Andre Schwedler.

Viele Ausfälle bei Brambauer

Der Coach muss aber auch auf Carina Püntmann verzichten, die privat verhindert ist. Sophia Kockskämper ist an diesem Wochenende wieder in der Heimat und wird den VfL-Frauen zur Seite stehen. Auch Jana Brannekämper ist aus ihrem Urlaub zurück und kann auflaufen. „Wir werden nur einen dünnen Kader zur Verfügung haben, aber das Beste daraus machen. Wir wollen in den letzten drei Spielen alles geben und das Bestmögliche herausholen. Wir spielen voll auf Sieg“, sagt Schwedler.

Die HVE Villigst-Ergste hatte Brambauer beim 31:18-Hinspielsieg deutlich im Griff. Allerdings hat sich beim Gastgeber viel getan. Um den Jahreswechsel hatte die HVE einen starken Lauf, schlug unter anderem Spitzenreiter HTV Hemer. Hinzu kommt, dass Brambauer in Villigst-Ergste ohne Harz spielt. „Wir schauen nicht auf den Gegner sondern ganz allein auf uns. Am Ende werden wir sehen, was dabei herauskommt“, so Schwedler.

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