Ringen: Verbandsliga

VfK Lünen-Süd will gute Ausgangslage verteidigen

Der Verbandsliga-Aufsteiger VfK Lünen-Süd geht offen mit seinen Zielen um. „Wir wollen unter die ersten drei Teams der Liga“, sagt Geschäftsführer Horst Gehse. Und das Ziel scheint nicht zu hoch gegriffen. Nach fünf Wettkämpfen liegen die Lüner Ringer auf Platz zwei.

LÜNEN-SÜD

, 24.09.2015 / Lesedauer: 2 min

Faruk Uzun (l.), hier ein Kampf aus der Vorsaison gegen Gütersloh, trifft mit Lünen auf BG Annen/Heros Dortmund.

Ringen, Verbandsliga VfK Lünen-Süd – RG Annen/Heros Dortmund Samstag, 26. September 19 Uhr Trainingszentrum Lünen-Süd, Dammwiese 10, Lünen

Die Ausgangslage wollen die Lüner im Heimkampf am Samstag gegen die RG Annen/Heros Dortmund nicht verspielen. „Wir unterschätzen keinen. Vor allem hat die Ringergemeinschaft sich gerade gefunden“, sagt Gehse.

Die RG Annen/Heros Dortmund hatte die ersten drei Wettkämpfe gleich verloren, im Anschluss aber zweimal gewonnen und liegt jetzt auf Platz sieben von zehn Mannschaften. Gehse schätzt beim Konkurrenten vor allem Michael Zimmer stark ein.

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Zimmer kann wie auch Lünens Trainer Mesut Kayar in den Gewichtsklassen bis 98 und bis 130 Kilogramm antreten. „Ich bin gespannt, ob es zum direkten Duell kommt“, sagt Gehse. Bis 30 Minuten vor dem Wettkampf müssen die Teams angeben, welcher Ringer in welcher Gewichtsklasse antritt. Im Normalfall versuchen die Ringer der Liga Kaya aus dem Weg zu gehen. Der Lüner Coach hat nämlich reichlich Bundesliga-Erfahrung.

Insgesamt sind die Lüner Ringer flexibel einzusetzen. Die Brüder Harun und Faruk Uzun können in den Gewichtsklassen bis 86, bis 98 und bis 130 Kilogramm antreten. „Wir können gut pokern“, sagt Gehse.

Er erklärt, dass der Klub, der aktuell mit vier Siegen zwei Punkte hinter dem Tabellenführer KSV Landgraaf liegt, bereit für einen Aufstieg wäre. Der Meister geht direkt hoch, der Zweite hat noch die Chance, wenn ein Platz in der Oberliga frei wird.

Ist ein Platz frei, muss der Zweite aufsteigen. „Das haben alle Klubs vor der Saison beim Ringerbund unterschrieben. Weigert sich ein Verein, als Tabellenzweiter aufzusteigen, so droht ihm ein Abstieg in eine zwei Klassen tiefere Liga“, sagt Gehse.