Ringen: Verbandsliga
VfK Lünen-Süd holt zweiten Sieg am dritten Tag
Mit den Ringern des VfK Lünen-Süd ist auch in der Verbandsliga zu rechnen. Der Aufsteiger hat am Samstagabend beim 24:12 gegen Bönen seinen zweiten Sieg im dritten Duell eingefahren. Der VfK ist jetzt Tabellendritter, Bönen ist Fünfter.
Hoch her ging es im Duell zwischen Lünens Muhammed Kalabalik (rot) und Bönens Daniel Keim. Kalabalik gewann den Kampf nach Punkten.
Ringen: Verbandsliga VfK Lünen-Süd - TuS Bönen 24:12
Das Trainingszentrum an der Dammwiese war nicht so gut besucht wie beim Auftakt vor zwei Wochen. „Dafür war es umso lauter“, sagt VfK-Geschäftsführer Horst Gehse, der einen seiner Kämpfer besonders lobte: „Stefan Obst ist ein Vorzeigesportler, wie man ihn nur noch selten findet.“ Seit 2,5 Jahren ist Obst bei der Bundeswehr. Zunächst in Tirol, dann in Kiel, jetzt in Würzburg. Nicht einen Kampfabend hat er seitdem verpasst. Auch am Samstag war auf Obst Verlass. Sein 16:6 gegen Lukas Korte sicherte drei Punkte.
Gleich vier Zähler steuerte Senad Osmani (bis 57 Kilogramm) bei. Nach nur einer Minute hatte er seinen Gegner auf Schultern. Faruk Uzun trat im Schwergewicht an. Der 5:0-Punktsieg über Fatih Karabulut war eine Art Vorentscheidung. Denn diese beiden Punkte hatte der VfK nicht zwingend eingeplant.
Sie standen den Südern aber gut zu Gesicht. Denn in den unteren Gewichtsklassen bleiben die Personalprobleme bestehen. Bis 61 Kilogramm sprang diesmal Yasin Akalin ein. Der hat allerdings enormen Trainingsrückstand und musste sein Duell aufgeben. Tim Tautz (bis 66 Kilogramm) lieferte sich zwar ein enges Duell, gab aber auch vier Punkte ab.
Die dritte und letzte Niederlage musste Beytullah Gülay (bis 80 Kilogramm) hinnehmen. Nach 4:38 Minuten war gegen den erfahrenen Marvin Manz Schluss. Die Süder durften sich aber auf ihre Punktegaranten verlassen. Mesut Kayar holte erneut einen Schultersieg. „Er ist nicht nur als Trainer, sondern auch als Ringer eine Bereicherung“, so Gehse. Harun Uzun trotze wieder einmal seinem Trainingsrückstand, holte ebenfalls vier Punkte.
Hoch her ging es im Duell zwischen dem Lüner Muhammed Kalabalik und Daniel Keim. „Ein Kampf für die Zuschauer“, sagt Gehse. Kalabalik drehte einen frühen Rückstand, holte drei Punkte. „Er hat einfach den unbedingten Siegeswillen“, lobt der Geschäftsführer, der von einem „guten Saisonstart“ spricht.