Zwei schnelle Gegentreffer bescherten dem VfB Lünen am Sonntag einen Alptraumstart in die Partie gegen den VfL Hörde. Am Ende standen die Süder mit leeren Händen da.
Kreisliga A2 Dortmund
VfB Lünen – VfL Hörde
2:3 (0:2)
Einen wirklichen Vorwurf wollte Almir Halilovic seiner Mannschaft am Sonntag gar nicht machen. Zwar verlor der VfB Lünen das Heimspiel gegen den VfL Hörde mit 2:3, doch das Bemühen sei jederzeit zu erkennen gewesen. „Ich kann den Jungs die Leistung nicht absprechen. Die erste Viertelstunde der Partie haben wir leider verschlafen, danach war es okay“, so Halilovic.
Schon in der fünften Minute war Ayman Zerkaoui für Hörde zur Stelle und brachte die Gäste in Führung. Nur vier Minuten später war er schon wieder vor dem Tor zu finden und sorgte dafür, dass der VfB Lünen schon früh einem großen Rückstand hinterherlaufen musste.
„Wir wussten, dass Hörde auf den Außen einfach brutal schnell ist und Qualität hat. Ich habe es vor dem Spiel extra auch noch einmal angesprochen. Wir haben das in den ersten Minuten aber gar nicht verteidigt bekommen“, blickt Halilovic zurück. Anschließend stabilisierte sich der VfB, kam bis zur Halbzeit aber nicht wieder rein in die Partie.
VfB Lünen verliert gegen VfL Hörde
Nach dem Seitenwechsel dann ein anderes Bild. Mehr und mehr drückten die Hausherren den Gegner in die Defensive. In der 55. Minute erzielte der gerade erst eingewechselte Daniel Denk den Anschluss – und nur zwei Minuten später sorgte ein Eigentor für den Ausgleich.
In der Folge drückte der VfB mehr und mehr auf den dritten Treffer – die beste Chance dazu hatte Ediz Kalay. Doch der quirlige Angreifer drosch den Ball an die Latte. Neun Minuten vor dem Ende bekam Hörde dann einen Elfmeter zugesprochen, den Dennis Malcherczyk zum 3:2 vollendete.
„Über das Foul müssen wir nicht sprechen. Aus unserer Sicht passiert das Foul aber vor dem Strafraum, daher ist es einfach unglücklich für uns, wenn der Schiedsrichter auf den Punkt zeigt. Bis dahin waren wir am Drücker, aber so stehen wir eben leider ohne Punkte da. Wir haben das Spiel in der zweiten Halbzeit im Griff gehabt. Daher ist die Niederlage einfach ein bisschen nervig“, so ein bedienter Almir Halilovic abschließend.
VfB: Koch - Köse (46. Broda), Kleine-Bernink, Sen, Hilkenbach, Berisha (54. Denk), Salmen, Holzenthal, Kalay, Richter (35. Taskin), Bielicki
Tore: 0:1 Zerkaoui (5.), 0:2 Zerkaoui (9.), 1:2 Denk (55.), 2:2 Poguntke (57./Eigentor), 2:3 Malcherczyk (81./Foulelfmeter)