Ein Urgestein kehrt zum VfB Lünen zurück. © Timo Janisch
Fußball-Kreisliga B
VfB Lünen: Vereins-Urgestein soll aus einem „Haufen ein Team formen“
Der VfB Lünen holt ein echtes Urgestein zurück in den Verein. Der soll helfen, sein „Baby“ wieder in die Spur zu bringen. Bei seinem Lüner Ex-Verein lief zuletzt nicht alles rund.
Ein echtes Urgestein des VfB Lünen macht sich auf den Weg zurück an die Dammwiese. Dort soll er dabei helfen, sein „Baby“ endlich groß und stark werden zu lassen.
Zuletzt stand Patrick Jesberg noch in Diensten von BW Alstedde. Dort war er Teil des Trainerteams der zweiten Mannschaft. Die bisherige Konstellation mit Kevin Helmrich als Spielertrainer zerbricht zur kommenden Saison, die Kommunikation sorgte für Ärger zwischen Verein und scheidendem Trainer.
Patrick Jesberg verlässt BW Alstedde
„Das war vielleicht nicht die feine Art“, sagt Patrick Jesberg mit Blick auf die Installation einer U23-Mannschaft in Alstedde. Seine Entscheidung, die Blau-Weißen nach nur einem Jahr wieder zu verlassen, sei aber schon im Januar und Februar gefallen – also vor dem Aus Helmrichs.
Patrick Jesberg – hier bei seiner Vorstellung beim BV Lünen im Jahr 2019 – wird Co-Trainer beim VfB Lünen II. © Timo Janisch
Zu diesem Zeitpunkt sei nämlich beim VfB die Entscheidung gefallen, dass der bisherige Co-Trainer Mirco Wisse aus familiären Gründen sein Amt gänzlich niederlegen werde. Die Süder hatten schon im Sommer Timo Hoischen als neuen Cheftrainer installiert. Nachdem Wisse seinen endgültigen Abschied in diesem Jahr ankündigte, rief Neu-Trainer Hoischen seinen Kumpel Jesberg an, um ihn als seinen Co-Trainer zurück an die Dammwiese zu holen.
„Ich kenne Patrick seit meiner Kindheit und wir hatten immer schon den Traum, irgendwann einmal gemeinsam an der Seitenlinie zu stehen. Das klappt dann jetzt tatsächlich auch“, betont Hoischen.
Dass er das Angebot des VfB annehmen werde, sei sofort klar gewesen, berichtet Jesberg. Doch der Umstand, dass die beiden seit Jahren gute Freunde sind, war nicht der einzige Punkt, der für die gemeinsame Aufgabe beim VfB sprach, denn: Als Jesberg und Hoischen in den Jahren 2010 und 2011 aus der A-Jugend in den Seniorenbereich der Süder drängten, gründeten sie die aktuelle Reserve selbst mit. „Unser Baby“ sagt Jesberg über die zweite Mannschaft.
Patrick Jesberg ist ein Urgestein des VfB Lünen
Der 29-Jährige trainierte schon vor Jahren gemeinsam mit Ferdinand Roch die C-Junioren des VfB, später verließ er den Klub für einen Abstecher zum BV Lünen und zuletzt schließlich Alstedde.
Nun geht es für Jesberg zurück zu seinem Heimatverein. „Wir wollen aus dem Haufen ein Team formen, das nichts mit dem Abstieg zu tun hat, und den Zusammenhalt fördern“, sagt Jesberg. Gerade letzteres sei zuletzt etwas abhanden gekommen, so Jesberg. Und auch Hoischen unterstreicht: „Die Vorfreude auf die neue Saison ist groß und wir wollen möglichst frühzeitig nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben.“
Dennoch werde das Sportliche erstmal hintangestellt. Trotzdem lautet demnach das Gesamtziel: einstelliger Tabellenplatz. In der inzwischen annullierten Saison 2020/2021 verlor der VfB all seine fünf Spiele in der Kreisliga B3 Dortmund.
Vielen Dank für Ihr Interesse an einem Artikel unseres Premium-Angebots. Bitte registrieren Sie sich kurz kostenfrei, um ihn vollständig lesen zu können.
Jetzt kostenfrei registrieren
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung durch Klick auf den Link in der E-Mail, um weiterlesen zu können.
Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.