VfB Lünen startet mit Vollgas in die Vorbereitung Weiterer Neuzugang und ein Comebacker dabei

VfB Lünen startet mit Vollgas in die Vorbereitung
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Im Lüner Süden war direkt mal Zug drin: Der Trainingsauftakt des A-Kreisligisten VfB Lünen am Sonntagmorgen war – mit einer Ausnahme – intensiv, wie Trainer Pascal Harder berichtet: „Für mich war das entspannt. Aber die Jungs haben sofort richtig Gas gegeben. Das hat mir schon gefallen.“

Gut sechs Wochen sind es noch bis zum Liga-Start, in denen sich die Lünen-Süder in Form bringen. Das Ziel ist klar: Den neunten Platz aus der vergangenen Spielzeit will der VfB ausdrücklich nicht wiederholen und sich (deutlich) verbessern. Dass das Potenzial dafür vorhanden ist, konnte Harder in der ersten Einheit durchaus erkennen.

„Alle haben gemerkt, dass wir Jungs hier haben, die richtig was können“, so der Coach, der vor allem auf die vielen Neuzugänge anspielt: „Durch sie haben wir mehr Konkurrenzkampf, das ist ein deutlicher Unterschied zur vergangenen Saison. Jeder muss sich strecken und an die Grenze gehen.“

Nach einer kurzen Besprechung und Vorstellungsrunde zu Beginn ging es im Anschluss direkt los an der Dammwiese: Kreisspiel, Stabilisationsübungen, Laufeinheiten, ein Vier-gegen-vier-Turnier und ein Abschlussspiel mit je zehn Leuten pro Team – so lautete das grobe Programm am Sonntag.

Neun Spieler, darunter fünf Urlauber, verpassten den Auftakt, sollen aber in den nächsten Tagen nach und nach einsteigen. Die Ausnahme bildet Mark Fluder, der nach seinem Kreuzbandriss noch länger ausfallen wird – anwesend war aber auch er am Sonntag.

Mit dabei waren außerdem zwei Spieler, die man so nicht unbedingt erwarten konnte. Da wäre zum einen Daniel Dino Koland, ein weiterer Neuzugang. „Er sollte eigentlich schon im Winter zu uns stoßen, da ging es aber zu lang hin und her und er hat sich erst nach der Frist fest für uns entschieden“, klärt Harder auf. Koland, der vom FC Roj kommt, pausierte im Anschluss und ist nun beim VfB eingestiegen. „Er ist ein Spieler für die rechte Schiene und ich würde mich freuen, wenn er auch die ganze Saison über bei uns bleibt“, so Harder.

Daniel Dino Koland (2.v.r.) ist ein weiterer Neuzugang beim VfB Lünen und hatte sichtlich Spaß an der ersten einheit.
Daniel Dino Koland (2.v.r.) ist ein weiterer Neuzugang beim VfB Lünen und hatte sichtlich Spaß an der ersten einheit. © Goldstein

Ebenfalls am Start war Andre Richter. Der Stürmer hatte im vergangenen November noch angekündigt, seine Karriere zu 90 Prozent beenden zu wollen. Einmal mehr fiel er wegen einer schweren Knieverletzung aus: Das Kreuzband war durch, Innenband, Schienbeinkopf und Innenmeniskus waren ebenfalls betroffen.

„Er hat schon in den letzten Wochen der Saison ganz vorsichtig mitgemacht und geschaut, wie es mit dem Knie geht“, klärt Harder auf. Einen Platz im Kader habe Richter definitiv, für den Trainer ist der Einsatz des Stürmers aber immer mit einem Fragezeichen verbunden: „Wir schauen einfach mal, wie es bei ihm funktioniert. Auch bei den Altherren hat er zuletzt mittrainiert, aktuell sieht es also ganz gut aus.“

Die ersten Eindrücke jedenfalls gefielen dem VfB-Coach. Schon am kommenden Sonntag steht der erste Härtetest an, dann reisen die Lüner zum Bezirksligisten Geisecker SV und bestreiten ihr erstes Vorbereitungsspiel.

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