Der VfB Lünen hat die Generalprobe vor dem Rückrundenauftakt in der Kreisliga A erfolgreich bestritten. Gegen den K.F. Sharri Dortmund aus der Parallelstaffel gelang am Ende ein deutlicher 7:2-Erfolg.
Testspiel
VfB Lünen – K.F. Sharri 7:2 (3:0)
Bereits nach drei Minuten durfte der Gastgeber das erste Mal jubeln. Der das ganze Spiel starke Aykut Isik setzte sich über links durch und bediente Nick Gehrmann, der nur noch einzuschieben brauchte. Der VfB war die tonangebende Mannschaft und erhöhte nach rund zwanzig Minuten. Tom Meier verwandelte einen Foulelfmeter, nachdem zuvor Isik gelegt wurde. Noch vor der Pause traf Maik Pohl zur Vorentscheidung (36.).
Sharri hingegen kam in der ersten Hälfte nicht über Ansätze hinaus. Das änderte sich nach der Pause. Die Gäste waren nun am Drücker und belohnten sich durch den Anschlusstreffer von Mücahit Atasever (56.). Die Lüner schalteten nun wieder einen Gang höher und erzielten einige schöne Treffer. Lukas Kleine-Bernink und Oliver Hilkenbach trafen sehenswert aus der Distanz und der schnelle Doppelpack von Fabian Schlein gestaltete das Ergebnis standesgemäß. Der letzte Treffer des Tages war dann nochmal den Gästen vorbehalten. Der auffällige Bilal Douiri überlupfte Kevin Glaap im Tor sehenswert zum 2:7 aus Sharri-Sicht.
Viel Lob von Pascal Harder
VfB-Trainer Pascal Harder war zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht und gerade in der ersten Hälfte das umgesetzt, was wir angesprochen haben. Die Schnittstellenpässe über außen haben gut geklappt. Sharri ist aber auch noch in der Findungsphase, da dürfen wir den Maßstab nicht ansetzen.“
Besonders gut gefallen hat dem Coach der Auftritt von Nick Gehrmann: „Der hat es sehr gut gemacht. Er ist neu in die Mannschaft gekommen und sich bereits super eingefügt. Heute hat er auch sein erstes Tor gemacht, da muss er erstmal eine Kiste geben.“

Und einen besonderen Beigeschmack hatte der Sieg für Harder obendrauf. Denn bei Sharri steht mit Oliver Harder Pascals Vater an der Seitenlinie: „Die müssen langsam akzeptieren, dass es nur einen Trainer in der Familie gibt. Im Sommer war es mein Bruder, heute mein Vater den ich besiegt habe“, sagt Harder mit einem Lachen und fügt hinzu: „Man neckt sich jetzt ein bisschen, aber das war ein guter Test auf dem kurzen Weg.“
VfB: Glaap – Meier, Hilkenbach, Serges, Garcia Rodriguez, Pohl, Salmen, Schlein, Kleine-Bernink, Isik, Gehrmann – Maifeld, Dietze, Cabron
Tore: 1:0 Gehrmann (3.), 2:0 Meier (18./FE), 3:0 Pohl (36.), 3:1 Atasever (56.), 4:1 Kleine-Bernink (72.), 5:1 Hilkenbach (77.), 6:1, 7:1 Schlein (82./83.), 7:2 Douiri (86.)
Lüner SV verschießt Elfmeter bei Wacker Obercastrop: Goalgetter Holz macht danach kurzen Prozess
SG Gahmen beweist ihre Klasse: VfL Kamen scheitert bei Niederlage vor allem an sich selbst
Westfalia Wethmar gewinnt letzten Test der Vorbereitung: Zehn Tore in wilder zweiter Halbzeit