Der VfB Lünen hat am Sonntag das Auswärtsspiel bei den SF Sölderholz mit 1:3 verloren. Der VfB startete mit einer dominanten ersten Halbzeit. „Wir konnten in der ersten Halbzeit viel von dem umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten,“ resümiert VfB-Trainer Almir Halilovic.
Kreisliga A2 Dortmund
SF Sölderholz - VfB Lünen
3:1 (1:1)
In der 30. Minute brachte Leon Broda den VfB in Führung. „Verdient“, so der Lünen-Trainer. „Die Jungs haben in der ersten Halbzeit jeden Zweikampf gewonnen und sich die Bälle ordentlich zugeschoben.“ Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann der Rückschlag: Die Sportfreunde Sölderholz nutzten ihren ersten Torschuss, um zum 1:1 auszugleichen.
In der zweiten Halbzeit übernahm die Heimmannschaft das Spiel. In der 54. Spielminute gingen die Sportfreunde mit 2:1 in Führung. Nur wenige Minuten später erhöhten sie auf 3:1. „Wir sind nicht gut in die zweite Halbzeit reingekommen“, ärgert sich Halilovic über die Spielwendung. „Die Jungs haben die ersten 25 Minuten komplett verschlafen. Man könnte glauben, wir haben in der Halbzeit einen etwas zu langen Powernap gemacht.“
VfB Lünen: Lage verschärft sich
Das 2:1 sorgte dabei für Diskussionen. „Sölderholz wollte kontern, als es zu dem Foul kam. Der Schiedsrichter hat das Spiel aber weiterlaufen lassen. Als die Gegner auf unser Tor geschossen haben, bekam einer von meinen Spielern den Ball gegen die Hand“, schildert Halilovic die Situation. Diese führte letztendlich zu einem Elfmeter für Sölderholz.
In der 80. Minute verschärfte sich die Lage für Lünen: Eine Gelb-Rote Karte gegen Christoph Krziwanek sorgte dafür, dass das Team nur noch mit zehn Spielern auf dem Platz stand. „Die Gelb-Rote Karte war berechtigt. Wir haben einfach das Pech gehabt, dass wir schon vorbelastet waren“, so Halilovic. Für ihn steht jedoch fest: Deshalb hat der VfB Lünen die drei Punkte nicht verloren.
Trotz der Unterzahl zeigte der VfB Lünen in den Schlussminuten erneut Kampfgeist und konnte das Spiel phasenweise wieder kontrollieren. Der Ausgleich gelang den Lünern aber nicht.
Almir Halilovic zeigt sich optimistisch
Der Lünen-Trainer zeigt sich trotz der Niederlage optimistisch: „Wir wissen, dass wir das besser können. Das Ergebnis passt nicht zu den Entwicklungen der letzten Wochen.“
Almir Halilovic verweist zudem auf die angespannte Personalsituation: „In den letzten zwei Wochen ist in der Mannschaft Corona herumgegangen. Mit einem breiteren und fitteren Kader hätte das Spiel anders aussehen können.“
VFB Lünen: Koch – Krziwanek, Taskin (63. Richter), Broda (83. Harwardt), Sen (72. Berisha), Hilkenbach, Köse, Bielicki, Holzenthal, Kalay, Vogel
Tore: 0:1 Broda (30.), 1:1 Knaf (45.+1), 2:1 Nordberg (54.), 3:1 Böker (75.)
Gelb-Rote Karte: Krziwanek (80./Foulspiel)