VfB Lünen ist fairstes Team der Hallenstadtmeisterschaft „Lieber Pokal mit nach Hause genommen“

BV Brambauer ist fairstes Team der Hallenstadtmeisterschaft
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Nach dem ersten Tag der Vorrunde der Hallenfußballstadtmeisterschaft Lünen konnte der VfB Lünen nicht richtig zufrieden sein, die Auftritte beim Budenzauber in der Rundsporthalle waren nicht sonderlich überzeugend. Am Finaltag steigerte sich der A-Ligist aber, überstand die Gruppenphase der Zwischenrunde und wurde am Ende immerhin Vierter. Trotz dieser undankbaren Platzierung nahm der VfB am Ende dann doch eine Medaille mit nach Hause: den Preis für das fairste Team des Turniers.

VfB Lünen ist das fairste Team der HSM Lünen

Allerdings war das nicht mehr als ein Trostpreis. „Es ist ganz nett, aber man muss ganz ehrlich sagen, dass wir lieber einen Pokal für die Platzierung mit nach Hause genommen hätten“, fand VfB-Torwart Lucas Koch, der der Auszeichnung letztlich aber versöhnlich gegenüberstand: „Im Endeffekt haben wir aber etwas geholt, mit dem wir zufrieden sein können.“

Das war eben auch ein Ergebnis davon, dass sich die Mannschaft von Trainer Almir Halilovic in der Finalrunde steigerte. „Der erste Tag war schlecht, am zweiten haben wir es besser gemacht“, befand Koch. In der Vorrunde waren die Süder als Gruppendritter nur weitergekommen, da Westfalia Wethmar das um eins schlechtere Torverhältnis hatte. Zum Auftakt des Finaltags besiegte der VfB dann aber gleich den BV Brambauer, der am Freitag noch seine Gruppe gewonnen hatte. „Vor allem mit dem Spiel gegen Brambauer können wir zufrieden sein“, befand auch Koch.

Team von Torwart Lucas Koch steigert sich

Zumal dem 25-Jährigen die Entwicklung gefiel: „Als Mannschaft sind wir am Samstag richtig gut aufgetreten. Da kann man nichts sagen.“ Auch wenn es am Ende dann nur für die umgangssprachliche Holzmedaille reichte, nahm der VfB mit dem Fairnesspreis immer etwas mit. „Wir sind die fairste Mannschaft, auch wenn man sich manchmal wünscht, dass man etwas härter in die Zweikämpfe geht, das muss man ehrlich sagen. Aber wir sind zufrieden“, meinte Koch.

Insgesamt stach der VfB dadurch aber noch etwas mehr heraus, wie Keeper Koch anmerkte. „Wir haben keine Zwei-Minuten-Strafe bekommen. Dieses Jahr waren es aber generell wenig Strafen“, sagte er. Und von den teilnehmenden Mannschaften war der VfB Lünen dann eben einfach noch einmal ein Stück fairer als die anderen. Vielleicht sogar ein Problem, schließlich erfordert es manchmal die Taktik zu foulen? Lucas Koch schloss das deutlich aus: „Zu brav waren wir nicht“, sagte der VfB-Torwart.