Westfalia Wethmar ging als Favorit gegen den SV Afferde in die Partie. Dennoch lief für die Nummer 2 der Kreisliga A2 Unna-Hamm alles andere als rund. Der Sportliche Leiter Andreas Hermes spricht über das Spiel und die Verletzung von Tom Meier.
Unglücklicher Sonntag für Westfalia Wethmar
Andreas Hermes spricht von einem gerechten Ergebnis. „In der ersten Halbzeit hatten wir durchaus Chancen, haben sie aber nicht verwertet, danach kam eine Phase, in der wir keine Torchancen hatten“, sagt der 60-Jährige.
Die zweite Hälfte wurde laut Hermes chaotischer. „Wir lagen zur Halbzeit 0:1 hinten und haben dann das 1:1 gemacht, aber sie haben schnell das 1:2 erzielt und dann haben wir am Ende das 2:2 gemacht. Wir können uns wirklich glücklich schätzen. Wir hatten einige tolle Chancen und der Afferde-Keeper hat einen Freistoß wirklich sehr gut gehalten. Unser Torwart Marceau Adamsky hat aber einige Bälle sehr gut gehalten“, beschreibt der Sportliche Leiter.
Für die Mannschaft von Trainer Dominik Ciernioch sind das teure Punkte, die die Westfalia im Aufstiegskampf liegenlässt. „Wir sind als Favorit ins Spiel gegangen, haben dies aber nicht in die Tat umsetzen können. Das ist schade, aber wir werden den Tabellenführer weiter unter Druck setzen“, sagt der 60-jährige Sportliche Leiter über Rot-Weiß Unna, das die Tabelle anführt.
Tom Meier muss das Feld verletzt verlassen
In der 68. Minute passierte für Westfalia Wethmar etwas weniger Erfreuliches. Routinier Tom Meier musste das Feld verletzungsbedingt verlassen. „Bei einem Zweikampf hat sich Tom verletzt, er hat einen Schlag bekommen und er musste sofort raus. Es war nicht unbedingt ein wilder Zweikampf, eher unglücklich“, sagt Andreas Hermes.
Glücklicherweise scheint es sich nicht um eine ernsthafte Verletzung zu handeln. „Er wird am Sonntag vielleicht fehlen, aber ich rechne nicht damit, dass er lange ausfallen wird. Wir müssen sehen, wie er sich diese Woche schlägt und dann entscheiden. Tom war bisher noch nie verletzt“, sagt Hermes.
Andreas Hermes vertraut seiner Mannschaft trotz des Ausfalls des 33-jährigen Routiniers. „Tom ist natürlich wichtig für uns. Man merkt es auch, wenn er nicht spielt, aber wir haben einen guten und breiten Kader. Das können wir qualitativ sicher gut lösen“, sagt der Sportliche Leiter von Westfalia Wethmar.
Jagd auf RW Unna geht weiter
Westfalia Wethmar ließ am vergangenen Sonntag durch ein 2:2 beim Tabellenelften SV Afferde wertvolle Punkte liegen. Tabellenführer RW Unna besiegte die SG Massen II souverän mit 10:0 und baute damit seinen Vorsprung aus. Glück im Unglück hatte Wethmar, dass der Tabellendritten SuS Oberaden zu Hause mit 2:4 unterlag und die Westfalia damit weiterhin auf dem zweiten Platz bleibt.
Am Sonntag wartet ein Kracher auf Westfalia Wethmar. Um den Druck auf die Spitzenposition aufrechtzuerhalten, muss GS Cappenberg zu Hause besiegt werden. Der erste Pfiff ertönt um 15.15 Uhr (bei uns im Livestream auf rn.de/sporttv).
