Nach dem Aufstieg des TuS Niederaden ließ sich Daniel Diesner seine Haarpracht abrasieren. Nun schließt sich der 32-Jährige einem anderen Lüner Verein an. © Isabell Michalski
TuS Niederaden verliert seinen Rechtsverteidiger – Daniel Diesner findet neuen Verein in Lünen
Fußball
Der TuS Niederaden hat gerade erst den Aufstieg in die Fußball-Kreisliga A perfekt gemacht. Dort werden die Niederadener in der kommenden Spielzeit aber ohne ihren Rechtsverteidiger auskommen müssen.
Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Daniel Diesner alles für den TuS Niederaden gegeben hat. Sogar seine Haarpracht opferte Diesner für sein Team – nachdem die Niederadener vorher den Aufstieg in die Kreisliga A perfekt gemacht hatten.
Doch das Kapitel Niederaden hat für Daniel Diesner nun ein Ende. Zur kommenden Saison heuert der 32-jährige Rechtsverteidiger beim SV Preußen Lünen an – der quasi den entgegengesetzten Weg zum TuS Niederaden angetreten hat.
Denn die Preußen beendeten die vergangene Spielzeit als abgeschlagener Tabellenletzter der Kreisliga A2 und stiegen folgerichtig ab. In der kommenden Spielzeit läuft Daniel Diesner also weiterhin in der B-Liga auf.
„Preußen war der erste Verein, zu dem ich gegangen bin, als ich nach Lünen gekommen bin“, erklärt der 32-Jährige seinen Schritt.
Dort hatte Diesner zuerst 2017 angeheuert. Nach Stationen beim VfB Lünen II und nun eben TuS Niederaden zieht es den 32-Jährigen also dahin zurück, wo seine fußballerische Reise durch Lünen begann.
Vor seinem Wechsel sei er von mehreren Vereinen angesprochen worden, erzählt Diesner. Dass es ihn am Ende nach Preußen zog, hatte wohl auch mit guten Gesprächen mit den Preußen-Verantwortlichen zu tun.
„Der Club hat mir genug Zeit zum Nachdenken gegeben“, sagt Diesner. „Ich habe mir einige Gedanken gemacht und irgendwann dann zugesagt“, so der 32-Jährige weiter.
Helfen könnte Diesner den Preußen in seinem aktuellen Zustand aber noch nicht. Denn seit einigen Wochen plagt den Verteidiger eine Achillessehnen-Entzündung – auch deshalb reichte es für ihn in der vergangenen Saison „nur“ zu 13 Liga-Einsätzen.
Gebürtig aus dem wunderschönen Ostwestfalen zog es mich studienbedingt ins Ruhrgebiet. Seit ich in den Kinderschuhen stand, drehte sich mein ganzes Leben um Sport, Sport und Sport. Mittlerweile bin ich hierzulande ansässig geworden und freue mich auf die neuen Herausforderungen in der neuen Umgebung.
