LSV-Kapitän Matthias Drees kehrte nach langer Pause wieder auf den Platz zurück.

© Timo Janisch

Türkspor Dortmund fegt Lüner SV vom Platz: „Das waren schon katastrophale Fehler“

rnFußball-Testspiel

Der Lüner SV musste sich am Donnerstag dem Landesligisten Türkspor Dortmund deutlich geschlagen geben. Trotz eines Lichtblicks fiel das Urteil von Trainer Axel Schmeing am Ende ernüchternd aus.

Lünen

, 21.01.2022, 14:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Beim Lüner SV läuft es im neuen Jahr noch nicht rund. Nach den Pleiten gegen die Spvg. Hagen (1:2) und den SC Neheim (1:3) musste sich der Fußball-Westfalenligist am Donnerstag (20. Januar) auch im dritten Testspiel der Winter-Vorbereitung geschlagen geben. Gegen den ambitionierten Landesligisten Türkspor Dortmund setzte es eine deutliche Niederlage.

Testspiel

Türkspor Dortmund – Lüner SV 5:1 (3:0)

Rein formell ging der Lüner SV am Donnerstag als Favorit in die Partie bei Türkspor Dortmund. Immerhin gastierte der LSV als Westfalenligist bei einem Landesligisten. Dass die Dortmunder allerdings bei Weitem kein „normaler“ Landesligist sind, bewiesen sie auch in diesem Spiel. Schon zur Halbzeit führte Türkspor mit 3:0.

„Wir haben teilweise eklatante Einladungen ausgesprochen und im Aufbau Ballverluste gehabt, wonach der Gegner dann fast nur noch einschieben musste. Das waren schon katastrophale Fehler“, so LSV-Trainer Axel Schmeing nach der Partie. Obwohl sich seine Mannschaft die eine oder andere Torchance herausspielte, blieben die Angriffsbemühungen des Westfalenligisten erfolglos.

Stattdessen erhöhten die Gastgeber, die in der Landesliga 3 aktuell auf Tabellenplatz zwei liegen und mit aller Macht den Westfalenliga-Aufstieg anpeilen, kurz nach der Halbzeit auf 4:0 (53.). „Wir haben schon ein schweres Spiel erwartet. Letztlich war Türkspor aber auch einfach die bessere Mannschaft und hat sich sehr effizient gezeigt“, betont Schmeing, dessen Team in der 77. Minute sogar noch das 0:5 schlucken musste.

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Erst in der Nachspielzeit gelang Nico Cygiel noch der Ehrentreffer für den LSV, bei dem es trotz der deutlichen Pleite einen Lichtblick gab, denn Kapitän Matthias Drees feierte nach langer Verletzungspause sein Comeback. „Wir hatten viele Spieler auf dem Platz, die zuletzt kaum trainieren konnten und keine Spielpraxis haben. Da ist klar, dass diese Jungs noch Zeit brauchen. Trotzdem können wir aus diesem Spiel sicherlich viel lernen“, betont der LSV-Coach abschließend.

LSV: Hennig – Berger, Drees, Hahne, Frenzel, Mujkic, Cildir, Berghorst, Franzrahe, Yarhdi, Burg / Mikuljanac, Mattes, Caliskan, Cygiel

Tore: 1:0 (17.), 2:0 (22.), 3:0 (41.), 4:0 (54.), 5:0 (77.), 5:1 Cygiel (90.)