Die Sportler der Stadt sind geschockt. Besonders die des Schwimmvereins Brambauer (SVB) mit seinen Wasserballern. Starb plötzlich kurz vor Weihnachten (18.12.23) ihr Erfolgstrainer Norbert Siemund mit nur 69 Jahren, so trauern sie jetzt um Lothar Reek, der am 9. Januar 2024 nach 68 Jahren seine Augen für immer schloss.
Der SV Brambauer hatte ein Nachwuchskonzept entwickelt, nach dem ab 1998 erfolgreich ausgebildet wurde. SVB-Vorsitzender Andreas Mildner: „Dass wir letztendlich bis in die Bundesliga vorstießen, haben wir den Trainern und Betreuern wie Norbert Siemund, Carsten Berg, Wolfgang Lange und gerade auch dem Vater-Sohn-Gespann Lothar und Roman Reek zu verdanken. Roman war auch Außenspieler der SVB-Ersten.“
Lothar Reek feierte viele Erfolge
Lothar Reek, geboren am 21. April 1955, stieg 2003 als Trainer bei den Brambaueraner Wasserballern ein. Mit dem Konzept-Team landete er schnell erste Erfolge über den Bezirk hinaus.
Die D-Jugend holte 2004 und 2005 Platz fünf und sechs bei der Deutschen Meisterschaft (DM). Bei dieser feierten sie auch 2006 den tollen Vize-Titel. Der B-Nachwuchs wurde 2006 DM-Vierter, setzte sich 2008 die Meisterkrone auf, holte für den Brambaueraner Klub in dessen Geschichte den ersten Deutschen Meistertitel überhaupt. Wenige Tage danach erhielt die C-Jugend viel Applaus für den zweiten Rang bei der Deutschen. 2005 und 2006 war dieses Team bei der DM Vierter und Fünfter.
Vorsitzender Andreas Mildner: „Der SV Brambauer trauert mit der Familie und richtet sein Beileid aus!“ Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.