Lüner SV hat neuen Chefcoach
Bekannte Amateur-Trainer waren seine Vorgänger - ein Überblick
Der neue Trainer des Lüner ist kein Unbekannter – seine Vorgänger sind das allerdings auch nicht. Viele davon sind heute noch erfolgreich unterwegs.
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Mario Plechaty war über einige Jahre die Konstante beim Lüner SV. Von 2013 bis 2019 stand der gebürtige Lüner in Schwansbell an der Seitenlinie. Nach seinem Abschied und einem kurzen Intermezzo beim Liga-Konkurrenten FC Iserlohn wechselte Plechaty vor knapp fünf Jahre zum FC Nordkirchen und stieg mit diesem bis in die Westfalenliga auf. Heute spielt er mit der Mannschaft vom Schloßpark in der Landesliga.
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Marc Woller folgte in der Saison 2019/2020 auf Plechaty. Der heutige Mühlhausen-Coach blieb allerdings nur knappe drei Monate. Das Engagement entpuppte sich als ein Missverständnis. Im Anschluss heuerte Woller als Co-Trainer beim damaligen Regionalligisten SV Lippstadt an. Nach einer Station als Cheftrainer beim Holzwickeder SC landete er schließlich bei seinem heutigen Klub, dem Bezirksligisten SSV Mühlhausen.
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Christian Hampel, der damals gleichzeitig mit Marc Woller als neuer Sportlicher Leiter vorgestellt wurde, sprang ein und übernahm den LSV als Cheftrainer. Hampel, der bereits von 2010 bis 2013 als Trainer in Schwansbell aktiv war, blieb bis zum Ende der Saison 2020/21. Daraufhin wechselte er zu seinem heutigen Verein, dem Bezirksligisten Dortmunder Löwen.
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Axel Schmeing übernahm ab sofort das Ruder bei den Rot-Weißen. Der Ex-Holzwickeder, der mit dem HSC unter anderem in die Oberliga aufstieg, verbrachte insgesamt zweieinhalb Jahre beim Lüner SV, ehe er zur Mitte der Saison 2023/24 wegen zunehmender Erfolglosigkeit vor die Tür gesetzt wurde. Nach einer längeren Pause wurde er nun als neuer Sportlicher Leiter des ambitionierten A-Ligisten K.F. Sharri Dortmund vorgestellt.
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Milan Mikuljanac übernahm für die Rückrunde der Saison 23/24 interimsweise den Posten des Cheftrainers. Mikuljanac ist ein echtes Lüner-SV-Urgestein und lief bereits als Spieler für den heutigen Westfalenligisten auf. Nach seinem Interimsjob blieb Mikuljanac dem LSV bis zuletzt als Co-Trainer erhalten.
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Hayrettin Celik übernahm zur Saison 2024/25 das Zepter beim Lüner SV. Von Westfalia Herne kommend versprachen sich die Verantwortlichen des LSV viel vom 36-Jährigen. Die Saison verlief jedoch alles andere als erwartet. Nach der Hinrunde stand der LSV auf dem letzten Tabellenplatz. Nach einer bitteren 4:5-Niederlage am ersten Spiel nach der Winterpause zogen die Verantwortlichen die Reißleine.
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Bülent Kara war zuletzt der starke Mann an der Seitenlinie. Der ehemalige Gahmener kam vom Regionaligisten Türkspor Dortmund und war dort zuvor unter anderem als Sportlicher Leiter, Interimstrainer und Berater tätig. Zu seinen weiteren Ex-Klubs zählen ASK Ahlen, VfL Kemminghausen, SG Gahmen und Union Lüdinghausen.
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Die gemeinsame Hoffnung auf eine langfristig erfolgreiche Zukunft: Seit dieser Woche übernimmt Giovanni Schiattarella (3.v.r.) das Traineramt beim Lüner SV. Er wird unterstützt von Dennis Wegner (Co-Trainer, links von ihm) und Reza Hassani (Sportlicher Leiter, rechts von ihm).
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