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Tolga Buyruk ist die personalisierte Aufstiegsgarantie für die SG Gahmen
Fußball-Kreisliga A
Tolga Buyruk steigt ständig auf - das soll auch mit der SG Gahmen gelingen. Er spiele nicht nur für Geld Fußball, sagt er. Buyruk spricht auch über einen möglichen Kunstrasenplatz in Gahmen.
Leitwolf, Königstransfer, fehlendes Puzzleteil - es sind viele positive Attribute, die Tolga Buyruk zugeschrieben werden. Mit der SG Gahmen will der Dauer-Aufsteiger ambitionierte Ziele erfüllen und soll dabei eine zentrale Rolle einnehmen.
Wer Tolga Buyruk zu seiner Mannschaft zählen darf, für den läuft sozusagen die personalisierte Aufstiegsgarantie auf. 2017 schaffte der 29-Jährige mit dem Dorstfelder SC den Sprung in die Bezirksliga, 2018 ging es mit Eving Selimiye Spor in die Kreisliga A. Zuletzt stieg Buyruk mit Türkspor Dortmund zwei Mal in Serie auf. Hinzu kommt der Oberliga-Aufstieg mit dem ASC Dortmund im Jahr 2013.
Der Sprung zumindest eine Liga höher soll auch mit der SG Gahmen gelingen. Ein „ambitioniertes Projekt“, sei der A-Ligist, so Buyruk. Genau die Art Verein also, die ihm zusagt. „Ich bin ein Spielertyp, der für Erfolg da ist. Das zeichnet mich aus“, sagt der Neuzugang der Gahmener.
Neben den Ambitionen der SGG sorgte vor allem ein Mann dafür, dass Buyruk bald an der Kaubrügge aufläuft: Trainer Bülent Kara. Seit ihrer gemeinsamen Zeit bei Türkspor Dortmund verstehen sich die beiden hervorragend.
Es passte alles zwischen Tolga Buyruk und Bülent Kara
„Manchmal ist es einfach so, dass alles passt“, erzählt Buyruk. Gemeinsam verbringe man privat regelmäßig Zeit miteinander, auch die Familien kennen sich. Nach Karas Aus bei TSD sei der Kontakt nie abgerissen.
Eigentlich wollte Innenverteidiger Buyruk auch bei Türkspor bleiben, hatte verlängert. Der Aufstieg von der Landes- in die Westfalenliga fehle ihm nämlich noch. Doch nach Differenzen mit dem Türkspor-Trainerteam, bestehend aus Reza Hassani und Kevin Großkreutz, folgte die Trennung. „Dann hatten die sofort Interesse“, so Buyruk zur SG Gahmen.
Kara verdeutlichte ihm, wie wichtig es wäre, wenn er zum bereits vorher für A-Liga-Verhältnisse herausragend besetzten Team stoßen würde. „Ich bin sehr leidenschaftlich, Ich tue alles, um Erfolg zu haben. Das gibt meinen Mitspielern Schwung“, beschreibt sich „Leitwolf“ Buyruk.
Tolga Buyruk: „Ich bin niemand, der nur für Kohle Fußball spielt“
Besonders jungen Spielern könne er mit seiner höherklassigen Erfahrung helfen - auch davon hat die SGG einige. „Ich bin niemand, der nur für Kohle Fußball spielt“, sagt Buyruk.
Von einer Entscheidung für die SG Gahmen konnte ihn auch der dortige Ascheplatz nicht abbringen: „Natürlich macht man sich seine Gedanken. Natürlich wäre Kunstrasen schöner, aber ich bin noch auf Asche aufgewachsen.“ Buyruk zeigte sich optimistisch, dass an der Kaubrügge eventuell in absehbarer Zeit ein Kunstrasenplatz entstehen könnte.
Kommt aus Lünen und wohnt dort noch immer. Konnte sich nie vorstellen, etwas anderes als Journalismus zu betreiben. 2017 noch als Schüler bei Lensing Media als Freier Mitarbeiter begonnen. Seit 2023 Sportredakteur in Dortmund. Als Handballtrainer mit Stationen in der Bezirks- und Verbandsliga.
