Tim Gehrmann ist zurück. Beim Hübner-Cup in Cappenberg bestritt er für den VfB Lünen sein erstes Testspiel in der laufenden Saisonvorbereitung. © Sebastian Reith
Fußball-Kreisliga A
Tim Gehrmann klärt auf: Darum habe ich dem VfB Lünen gefehlt
Nach der verpassten Aufstiegsrelegation hatte er „keine Lust auf Fußball“, sagt Tim Gehrmann. Gefehlt hat er dem VfB Lünen aber aus anderen Gründen. Nun hat er sich mit Toren zurückgemeldet.
Er ist zurück: Tim Gehrmann schnürt wieder die Fußballschuhe. Und natürlich trifft der Top-Stürmer des A-Ligisten VfB Lünen gleich wieder in typischer Gehrmann-Manier. Beim Hübner-Cup von GS Cappenberg traf Gehrmann am laufenden Band und feierte mit dem VfB den Titel beim Vorbereitungsturnier.
Beim Trainingsauftakt Anfang Juli hatte Gehrmann gefehlt, auch in den anschließenden Testspielen tauchte er nicht in der Aufstellung der Süder auf. Der VfB Lünen bestätigte dieser Redaktion am 16. Juli, dass Gehrmann derzeit nicht zur Verfügung stünde. Wann der Torjäger - 36 Mal traf Gehrmann in der Vorsaison - zurückkehrt, wusste man beim VfB da anscheinend noch nicht.
Tim Gehrmann: „Ich hatte erstmal keine Lust auf Fußball“
Schnell machten Gerüchte die Runde, Gehrmann hätte den verpassten Aufstieg - die Schwarz-Weißen unterlagen Türkspor Dortmund in der Relegation - nicht verkraftet. „Das Spiel hat mich sehr lange begleitet und ich hatte auch erstmal keine Lust auf Fußball“, sagte Gehrmann am Montag auf Anfrage.
Zu den Spekulationen um den Grund für seine Abwesenheit hatte auch ein bei Instagram gepostetes Foto beigetragen, dessen Bildunterschrift man durchaus als einen Abschied aus Lünen-Süd deuten konnte. „Natürlich lässt man nach so einem Spiel, bei dem man einfach alles verliert, wofür man die Saison gearbeitet hat, auch seinen Frust und seine Unzufriedenheit mal über Soziale Netzwerke raus“, so Gehrmann. Ein Abschiedsschreiben sei sein Post allerdings nicht gewesen. „Die Intention war, meinen Dank an Beteilligte und Familie zum Ausdruck zu bringen“, sagte der 29-Jährige.
Der Grund für seine kurzzeitige Pause war letztlich viel simpler. Gehrmann ist von Dortmund zurück nach Lünen gezogen, hat am 22. Juli seine neue Bleibe bezogen. Und da er in der ersten Juli-Woche beruflich in Hamburg war, „musste das Ganze etwas schneller gehen. Deswegen habe ich die ersten zwei Wochen versäumt“, erklärte Gehrmann.
Nun ist er wieder Teil des Süder Kaders. „Keine Lust auf Fußball“ hat Gehrmann allerdings nicht mehr. „Jetzt finde ich es wieder geil, mit den Jungs sonntags auf den Platz zu gehen, meine Frau und meinen Hund am Rand stehen zu sehen und einfach diese Saison versuchen, den Aufstieg zu schaffen“, sagte Gehrmann.
Hund? Richtig, denn neben der neuen Wohnung hat Gehrmann Zuwachs in Form eines neuen Haustieres bekommen. Während Gehrmann beim Turnier in Cappenberg sein Comeback feierte, kam sein neuer Hund zu seinem Debüt. „Ein Team und sein Maskottchen. Erstes Turnier für den Hund, sofort den Turniersieg eingefahren“, schrieb Gehrmann - natürlich - bei Instagram.
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