Milan Mikuljanac und der Lüner SV II zahlen viel Geld für teure PCR-Tests.

© Timo Janisch

Teure PCR-Tests: Lüner SV II gibt vor dem Spiel gegen ETuS/DJK Schwerte hunderte Euro aus

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Kleiner Kader, viele Ungeimpfte: Der Lüner SV II hat ein Problem. Denn wenn er keine PCR-Tests durchführt, könnte er in Schwerte gar nicht erst antreten. Das Prozedere ist aber teuer.

Lünen

, 04.12.2021, 11:55 Uhr / Lesedauer: 1 min

Schon jetzt ist klar: Es wird ein teures Fußballspiel für den Lüner SV. Vor dem Bezirksliga-Kellerduell des Schlusslichts LSV II gegen den ebenfalls abstiegsbedrohten ETuS/DJK Schwerte müssen die Lüner wieder für mehrere Spieler PCR-Tests organisieren, um überhaupt eine spielfähige Mannschaft auf den Kunstrasen am Schützenhof schicken zu können.

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Bereits am vergangenen Spieltag gab der LSV kurzfristig über 400 Euro aus, um sechs ungeimpfte Spieler auf das Coronavirus testen zu lassen. Die Regeln sehen vor, dass nur Spieler mit einem PCR-Test spielen dürfen, wenn sie nicht als geimpft oder genesen gelten. Am Ende verlor der Klub trotzdem mit 0:3 gegen die SG Massen. „Wir werden wieder fünf bis sechs Spieler zum PCR-Test schicken“, kündigte LSV-Trainer Milan Mikuljanac vor dem Heimspiel gegen den ETuS/DJK Schwerte an. Ein Test kostet circa 70 Euro.

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Für den LSV wird es sportlich immer enger. Mit nur vier Punkten wächst die Abstiegsgefahr Woche für Woche. Eine Niederlage gegen den ETuS/DJK wäre fatal. „Solange theoretische Chancen bestehen, sind wir nicht abgestiegen. Aber wenn wir verlieren, ist Schwerte elf Punkte weg“, sagte Mikuljanac und kündigte an: Holt der LSV bis Weihnachten nicht weitere Zähler, „dann sind wir zu 70 Prozent abgestiegen.“