SV Preußen Lünen präsentiert neuen Trainer Der hat kürzlich noch in Lünen gearbeitet

Lesezeit

Der Lüner Fußball-B-Ligist SV Preußen Lünen hat nach der Entlassung seines Ex-Trainers Carsten Walschus im Januar einen neuen Trainer gefunden. Wie der SV Preußen Lünen mitteilt, wird Amel Mesic ab März den Klub, der seine Heimspiele am Alten Postweg ausrichtet, übernehmen. Bis dato coacht Sebastian Treppe die Horstmarer, der danach wieder Co- und Torwarttrainer beim SVP sein wird.

Amel Mesic übernimmt beim SV Preußen Lünen

Am Freitagmittag informierte Stephan Ahland, Sportlicher Leiter bei den Lüner Preußen, die Redaktion mit der frohen Personal-Kunde: „Der neue Trainer wird Amel Mesic. Gestern war die erste Mannschaft komplett im Training, da haben wir es ihr mitgeteilt. Insgesamt hatten wir drei Überlegungen für die Trainerposition, Amel hat uns im Gespräch aber am meisten überzeugt mit der Art, wie er die Aufgabe angehen möchte“, so Ahland.

Stephan Ahland habe sich dabei vor allem auf seinen Geschäftsführer Marcus Klönne verlassen. Der kenne Mesic aus der Vergangenheit gut und habe mit ihm gemeinsam in Horstmar gekickt. Überzeugt habe Mesic seinen neuen Klub aber vor allem auch mit seiner vergangenen Arbeit beim jetzigen B-Ligisten TuS Niederaden. Mit dem TuS stieg Mesic im Juni 2022 in die Kreisliga A auf. Aus familiären Gründen trennten sich nach langer Zusammenarbeit im Sommer 2023 dann aber die Wege zwischen Mesic und Niederaden. Der Coach brauchte eine Auszeit. Damit ist ab dem 1. März – bis dato kümmere sich Mesic noch um den Bau seines Hauses – aber Schluss.

Amel Mesic wirft einen Ball zurück.
Amel Mesic wird ab dem 1. März Trainer beim SV Preußen Lünen. © Michael Neumann

„Amel hat in seiner Zeit beim TuS Niederaden gezeigt, was er mit einer Mannschaft erreichen kann. Der Aufstieg dort ist ein Pluspunkt in seinem Lebenslauf. Er ist ein Trainer, der Spieler lieber selbst aufbaut als fertige zu haben. So einen Trainer wollen wir auch – einen, der die Jungs auf jeden Fall weiterbringen wird. Er hat ein eigenes Konzept, wie er Fußball spielen lassen will und bringt seine eigenen, neuen Ideen mit“, sagt Ahland über seinen neuen Trainer.

Amel Mesic wird beim SV Preußen Lünen nicht spielen

In Niederaden schnürte Mesic ab und an immer wieder selbst die Fußballschuhe. Damit solle beim SV Preußen Lünen allerdings Schluss sein, wie Ahland sagt. „Dass Amel selbst nochmal die Schuhe für uns schnürt, so wie er es in Niederaden regelmäßig getan hat, ist nicht unser Bestreben.“ Der Sportliche Leiter der Horstmarer erhoffe sich durch die Installation des neuen Trainers, dass nun Ruhe einkehre. „Wir wollen gut in die Rückrunde starten. Dann stehen die Gespräche mit den Spielern über die neue Saison an, im Hintergrund arbeiten wir außerdem schon an den ersten Transfers. Drei, vier Kandidaten gibt es da auch schon, noch ist aber nichts fix“, so Ahland.