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Steven Potthoff will für Westfalia Wethmar II „der Arsch der Mannschaft sein“
Fußball-Kreisliga A
Mit Steven Potthoff hat die U23 des TuS Westfalia Wethmar einen Spieler zurückgeholt, der in vielen Bereichen des Spiels helfen kann. Auch der 19-Jährige hat seine Rolle bereits im Blick.
Mit Steven Potthoff hat sich die U23 des TuS Westfalia Wethmar einen Rückkehrer geschnappt. Der 19-Jährige verstärkt die A-Liga-Fußballer im Mittelfeld - und hat sich dort schon seine Parade-Rolle ausgesucht.
Der Wechsel nach Wethmar lief vollkommen unspektakulär ab. Dominik Ciernioch, der die U23 gemeinsam mit Paul Mantei coacht, trainierte Potthoff in der Jugend der Grün-Weißen. „Wir sind in Kontakt geblieben, hatten auch privat miteinander zu tun“, sagt Potthoff.
Irgendwann ergab sich ein konkretes Gespräch über die sportliche Zukunft. Schließlich kickte Potthoff inzwischen für die Reserve der Hammer Spielvereinigung in der Bezirksliga.
Steven Potthoff hat andere Angebote ausgeschlagen für die U23 von Westfalia Wethmar
„Aber ich habe mich schnell für Wethmar entschieden, weil ich dort eine wichtige Rolle spielen kann“, so Potthoff, der dafür Angebote von anderen Vereinen ausschlug. Das Konzept von Ciernioch und Mantei überzeugte ihn, für ihn ist das Team „zukunftsfähig“.
Mit der Mannschaft, die sich in der Corona-Saison sportlich wohl nicht mehr vor dem Abstieg gerettet hätte, soll es wieder in Richtung Tabellenmittelfeld gehen. Mit einer guten Mischung aus Jung und Alt sowie privaten Verbindung sei zumindest für die Teamchemie eine gute Basis vorhanden, so Potthoff.
Er selbst soll in vielen Bereichen zum zukünftigen Erfolg beitragen. Trainer Ciernioch zählt den Schnittstellenpass, seine Aggressivität und Zweikampfführung zu Potthoffs Stärken.
Ähnlich sieht es auch der Mittelfeldspieler. Er spiele „sehr aggressiv Fußball, um Präsenz und Respekt in unserem Spiel aufzubauen“. Wirklich vergleichen will er sich zwar mit keinem Profifußballer, ihm gefalle aber die Art von Borussia Dortmunds Emre Can, er sei ein „aggressiver Leader“. „Er kann auch der Arsch der Mannschaft sein, was ich auch öfters bin“, scherzt Potthoff.
Kommt aus Lünen und wohnt dort noch immer. Konnte sich nie vorstellen, etwas anderes als Journalismus zu betreiben. 2017 noch als Schüler bei Lensing Media als Freier Mitarbeiter begonnen. Seit 2023 Sportredakteur in Dortmund. Als Handballtrainer mit Stationen in der Bezirks- und Verbandsliga.
