Im vergangenen Sommer wechselte Robin Schmitt vom SV Herbern zu Westfalia Wethmar. Diesen Weg ging er gemeinsam mit Helge Walters und Philo Gremme. Während die beiden Letztgenannten regelmäßig im Kader der Westfalia stehen, fehlt von Schmitt seit nunmehr fast acht Wochen jede Spur.
„Ich habe zum 30. September mein Studium beendet und dann bei einem Start-up in Augsburg angefangen zu arbeiten“, klärt der 22-Jährige auf. War es das also bereits wieder für ihn bei Wethmar? Keineswegs.

„Für die Phase der Einarbeitung bin ich in Augsburg. Die geht bis Ende November und anschließend kann ich im Homeoffice arbeiten“, erklärt Schmitt, warum Wethmar-Trainer Paul Mantei ihn schon bald zurück im Training begrüßen kann. Im letzten Spiel vor der Winterpause – es geht gegen den Geisecker SV – will Schmitt dann wieder eingreifen.
„Hier in Augsburg gehe ich regelmäßig laufen und versuche, meine Ausdauer zu halten“, nennt der Außenbahnspieler sein Sport-Programm und hofft augenzwinkernd: „Fußballerisch habe ich in den acht Wochen hoffentlich nicht allzu viel verlernt.“
Obgleich er arbeitsmäßig gut eingespannt ist, verfolgt Schmitt ganz genau, was seine Mitspieler in seiner Abwesenheit fabrizieren. Zuletzt dürfte ihm das gefallen haben, immerhin holte Wethmar sieben Punkte aus den vergangenen vier Spielen und steht aktuell sogar auf einem Nichtabstiegsplatz. Für Schmitt ist das allerdings keine Überraschung: „Ich weiß, dass wir da unten rauskommen. Wir haben ein enormes Potenzial und es lag nie daran, dass wir zu wenig Qualität hätten.“
Schmitt ist im Austausch
Das beobachtet Schmitt auch aus der Ferne: „Ich halte mich natürlich auf dem Laufenden. Manchmal kann ich die Spiele im Livestream sehen, lese die Berichte und halte Rücksprache mit den Jungs oder mit Paul.“ Insbesondere mit Gremme und Walters herrscht viel Kontakt, nicht nur aufgrund der gemeinsamen Vergangenheit beim SV Herbern. „Wir sind enge Freunde“, sagt Schmitt, der sich absolut wohlfühlt bei der Westfalia: „Wir wurden super aufgenommen im Sommer und ich freue mich, wenn ich bald wieder zurück bin.“ Mit Robin Schmitt an Bord gilt es dann im letzten Spiel vor der Winterpause, gegen den Geisecker SV zu gewinnen und möglicherweise auf einem Nichtabstiegsplatz ins neue Jahr zu gehen.