Ali Özkan (l.) will mit der SG Gahmen den zweiten Heimsieg einfahren. © Günther Goldstein
SG Gahmen
Diesen Vorteil will die SG Gahmen gegen das wohl spielstärkste Team der Liga nutzen
Auf die Fußballer der SG Gahmen wartet nach der Derbyniederlage der nächste harte Brocken. Die SF Brackel stellen eines der stärksten Ligateams. Aus gutem Grund bleibt die SGG selbstbewusst.
Eine „Krisensitzung“ gab es nicht bei der SG Gahmen nach der 1:2-Pleite im Derby gegen den VfB Lünen. Das will Semistan Tikici, Trainer des ambitionierten A-Liga-Aufsteigers, vor dem schweren Heimspiel gegen Spitzenreiter SF Brackel am Sonntag, 25. August, klarstellen (15 Uhr, Gahmener Straße 235, Lünen).
„Die Stimmung in der Mannschaft war natürlich nicht so prickelnd“, gibt Tikici zu. „Wir haben unsere Fehler vor dem ersten Training besprochen. Es war aber auch Lob dabei. Denn schlecht haben wir ja nicht gespielt. Uns hat es an Cleverness gefehlt.“
Teilweise hatten die Gahmener hinten nicht gut abgesichert. Zudem sei die Chancenauswertung seiner Spieler katastrophal gewesen. „Vier oder fünf hundertprozentige Chancen haben wir liegen lassen“, so Tikici. „Und die zahlreichen anderen Chancen zähle ich da noch gar nicht.“
Die Blau-Gelben stehen vor dem Topspiel gegen Brackel leicht unter Druck. Verliert man auch an diesem Sonntag gegen den Tabellenführer zuhause, droht die anvisierte Top-Fünf-Platzierung erst einmal in weite Ferne zu rücken.
Tikici: „Brackel ist eine Mannschaft, mit der wir uns messen wollen“
Tikici bleibt jedoch gelassen und gibt sich selbstbewusst: „Wir haben keine Angst vor diesem Gegner. Die Niederlage gegen den VfB war unglücklich. Brackel ist zwar eine der spielstärksten Mannschaften. Doch es ist auch eine der Mannschaften, mit denen wir uns messen wollen.“
Brackel habe eine starke Offensive und einen guten Spielmacher im Mittelfeld, analysiert Tikici. Unter anderem nennt der Coach mit Stefan Wolff und Marcel Gabor zwei Spieler, auf die man besonders Acht geben müsse. Letzterer hat in den ersten zwei Spielen bereits drei Mal getroffen. „Brackel ist aber als Ganzes stark“, so Tikici.
Tikici: „Gegner werden keine spielerischen Glanztaten vollbringen“
Die Gahmener setzen unter anderem auch auf den Heimvorteil durch den Ascheplatz. Tikici: „Ich denke schon, dass es ein Vorteil ist. Wer will denn heute schon auf Asche spielen? Die Gegner werden wohl mit langen Bällen über die Abwehr arbeiten und keine spielerischen Glanztaten vollbringen. Wir kennen dagegen unseren Boden und wissen, wie der Ball tickt.“
Personell könnte es besser aussehen bei der SG. Furkan Kiymaz sah in der Nachspielzeit gegen den VfB unnötig eine Gelb-Rote Karte wegen Meckerns. Genauso unnötig ist der Ausfall von Abwehrmann Kadir Koc. Er spielte angeschlagen im Derby und ist nun endgültig verletzt. „Das war falscher Ehrgeiz“, ärgert sich Tikici. Auch auf Osman Kumac müssen die Gahmener wohl wieder verzichten (Leistenprobleme).
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