SG Gahmen gewinnt Torwart für sich Der war jahrelang die Nummer eins bei Dortmunder Klubs

SG Gahmen gewinnt Torwart für sich
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Fünf Neuzugänge hat die SG Gahmen in diesem Winter bereits präsentiert, jetzt folgt der sechste. Der A-Kreisligist hat sich nach allen Positionen auf dem Feld nun auch zwischen den Pfosten verstärkt: Mit Dennis Wegner kommt ein extrem erfahrener Schlussmann an die Kaubrügge.
Eingetütet hat den Transfer Hasan Kayabasi, der Sportliche Leiter Gahmens: „Ich kenne Dennis noch sehr gut aus unserer gemeinsamen Zeit beim SV Brackel, aber auch davor schon.“ Einst wollte Kayabasi den Torhüter bereits zum Lüner SV lotsen.

Seit 2019 war Wegner Schlussmann des SV Brackel in der Landesliga, spielte davor für Westfalia Wickede und Westfalia Rhynern lange Jahre in der Ober- und Westfalenliga. Die längste Zeit seiner Karriere verbrachte er bei Rhynern, wo er 127 Einsätze sammelte.

In Brackel war er in die laufende Saison allerdings nicht mehr als Keeper, sondern als Co-Trainer von Giovanni Schiattarella gegangen. Als SV-Torwart Fabian Leppert fehlte, stand er aber auch ein Mal zwischen den Pfosten. „Für uns ärgerlich“, sagt Kayabasi mit einem Lachen, „weil Brackel deshalb eine Ablöse einfordern konnte“. Er und Olaf Schäfer, 1. Vorsitzender bei Brackel, sind sich aber offenbar einig geworden, denn Wegner ist sofort spielberechtigt. Ende Oktober hatte Schiattarella das Handtuch in Brackel geworfen, auch für Wegner war dann Schluss.

Dennis Wegner verstärkt die SG Gahmen auf der Torhüter-Position.
Dennis Wegner verstärkt die SG Gahmen auf der Torhüter-Position. © SG Gahmen

Inzwischen ist der Routinier 43 Jahre alt, hatte vor gut einem Jahr mehrfach mit Wadenverletzungen zu kämpfen. Die, so Kayabasi, gehören jedoch der Vergangenheit an: „Ich habe ihn trainieren sehen und er ist ziemlich fit.“ Wegner soll schließlich nicht nur seinen Erfahrungsschatz an die Gahmener Mannschaft weitergeben, sondern auch eine echte Alternative für den Platz zwischen den Pfosten darstellen.

Denn bislang gab es da eigentlich nur Ilker Durak. „In Aykut Tutuncu hatten wir einen weiteren Torhüter, der aber beruflich sehr eingespannt war“, berichtet Kayabasi. Wäre Durak ausgefallen, hätte es eng werden können. „Deshalb war es ausdrücklicher Wunsch des Trainers, dass wir diese Baustelle beheben.“ Kadir Kaya dürfte also zufrieden sein.

Konkurrenzkampf im Tor

Für Kaya ergeben sich dadurch nicht nur bessere Trainingsmöglichkeiten mit den zwei Torhütern, plötzlich entsteht auch ein echter Konkurrenzkampf um die Nummer eins. Beide Torhüter sollen sich in den noch verbleibenden Testspielen präsentieren dürfen. Wer dann am 5. Februar zum Pflichtspielauftakt gegen TuS Körne II im Tor stehen wird, entscheidet Kaya.

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