Für die kommende Fußball-Kreisliga-A-Saison kann der VfB Lünen auf eine Vielzahl an gestandenen Akteuren zählen. Darunter ist auch Stammkeeper Kevin Glaap. Dieser kam vor der laufenden Saison von Preußen Lünen und zeigte im ersten Jahr beim VfB überzeugende Leistungen. Jetzt hat er sich entschieden, wie es im Fußball für ihn weitergehen soll. Allerdings fiel dem 32-Jährigen die Entscheidung alles andere als leicht.
„Es stand beides im Raum: Aufhören oder Verlängern“, erklärt der VfB-Schlussmann zu Beginn. Gegen eine Fortsetzung seiner Zeit beim VfB Lünen haben dabei aber ausschließlich zeitliche Gründe gesprochen. „Bei mir wird es beruflich derzeit immer mehr“, so Glaap, der selbstständig als Hochzeitssänger tätig ist. Dazu komme dann, dass er nebenbei noch Tennis spiele.
Der VfB hat Glaap überzeugt
Doch schließlich hielten all diese Gründe Glaap nicht davon ab, noch eine Saison beim VfB dranzuhängen. „Ich habe zwar lange mit der Entscheidung gerungen, aber es macht einfach noch viel zu viel Spaß“, nennt der Schlussmann den ausschlaggebenden Grund für seinen Verbleib. „Man merkt auch, dass im Hintergrund aktuell viel passiert und mit Pascal Harder ist ein richtiger Schwung reingekommen. Er ist motiviert und hat richtig Bock. Aber auch das Training macht richtig Spaß“, fügt der 32-Jährige hinzu.
Wenn es nach dem Zusammenhalt der Mannschaft ginge, müsste der VfB also eigentlich höher in der Tabelle stehen. Derzeit rangieren die Lünen-Süder nämlich nur auf einem Mittelfeldplatz. Grund dafür war vor allem die fehlende Konstanz. „Das Potenzial ist da. Aber immer, wenn es gerade lief, fielen Spieler aus und wir mussten improvisieren“, nennt Glaap Gründe dafür. In der kommenden Saison soll die Mannschaft nun auch verjüngt werden. Viele gestandene Spieler treten dann kürzer.
Glaap in der kommenden Saison noch nicht. Doch was ist mit der Zeit danach? „Einen Wechsel wird es dann auf jeden Fall nicht mehr geben“, erklärt Glaap, der einige lose Angebote erhalten hat. Auf die kommende Spielzeit blickt der Torwart nun aber sehr optimistisch: „Uns fehlen einfach noch ein paar junge Wilde. Aber ich weiß auch, dass beim VfB noch viel passieren wird und schon mit vielen jungen Spielern gesprochen wird.“
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