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„Scheine für Vereine“: Mit dieser Aktion können Sportvereine kostenlos abstauben
Prämien-Aktion
Trainingsmaterialien, Waffeleisen oder Fernseher: Bei der Aktion „Scheine für Vereine“ winken über 100 Prämien für Sportvereine. Dafür sind sie auf die Hilfe von Supermarkt-Besuchern angewiesen.
Wie im vergangenen Jahr veranstaltet Rewe auch 2020 wieder die Aktion „Scheine für Vereine“. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zu der Aktion.
? Was steckt hinter „Scheine für Vereine“?
Während der Aktion können Kunden beim Einkauf in der Supermarktkette „Rewe“ sogenannte „Vereinsscheine“ erhalten und damit einen Amateur-Sportverein ihrer Wahl unterstützen. Die Scheine werden gesammelt und Vereine können diese gegen verschiedene Prämien einlösen.
„Bei den zehntausenden Sportvereinen in Deutschland steht immer auch die Gemeinschaft im Vordergrund. Dennoch fehlt es vielen Vereinen an finanziellen Mitteln, um alle diese Aufgaben zu bewältigen. Hier setzt unsere Aktion ‚Scheine für Vereine‘ an“, sagt Clemens Bauer, Leiter REWE Marketing. Besonders vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie für Sportvereine habe die Aktion an Wichtigkeit gewonnen.
? Wie läuft „Scheine für Vereine“ ab?
Pro 15-Euro-Einkaufswert in einem Rewe-/Nahkauf-Markt oder im Online-Shop erhält jeder Kunde im Aktionszeitraum, solange der Vorrat reicht, einen „Vereinsschein“.
Dieser ist noch keinem der teilnehmenden Vereine zugeordnet. Die Zuordnung kann in der Rewe-App (Android oder iOS) oder auf der Internetseite geschehen. Dafür muss der QR-Code eingescannt beziehungsweise der Zahlen- und Nummern-Code eingegeben werden. Es muss nicht jeder „Vereinsschein“ demselben Verein zugewiesen werden.

So sehen die „Vereinsscheine“ aus, die jeder Rewe-Kunde bei einem Einkauf pro 15 Euro Wert erhält. © Irina Höfken
Wer seinen Schein gar keinem Verein zuweisen möchte, kann diesen dem „Vereinsschwein“ zuordnen. Alle „Vereinsscheine“ werden am 21. Dezember unter den registrierten Vereinen verlost.
? Wie lange läuft „Scheine für Vereine“?
Die Aktion läuft seit dem 2. November bis zum 20. Dezember. In dem Zeitraum sind die „Vereinsscheine“ beim Einkauf erhältlich. Den Vereinen zugeordnet werden können sie aber bis zum 31. Dezember. Bis zu diesem Datum können sich Vereine auch noch für die Aktion registrieren. Die Prämienbestellung der teilnehmenden Vereine ist bis zum 31. Januar 2021 möglich.
? Welche Vereine können an „Scheine für Vereine“ teilnehmen?
An der Aktion kann jeder eingetragene, rechtsfähige Amateur-Sportverein (e.V.) in der Bundesrepublik Deutschland, der im Vereinsregister beim zuständigen Amtsgericht eingetragen ist und einen ideellen sowie gemeinnützigen Zweck erfüllt, teilnehmen.
Jeder Verein sollte von Rewe vor Beginn der Aktion per Post informiert worden sein. In dem Brief gibt es auch Informationen zur Registrierung. Nur, wenn ein Verein registriert ist, kann er Prämien bestellen. Vereinen, die die Kriterien erfüllen, können aber auch schon vor der Registrierung „Vereinsscheine“ zugewiesen werden. Es kann nur ein ganzer Verein, keine einzelne Mannschaft teilnehmen.
? Was für Prämien gibt es?
Im Prämienshop von Rewe können die Vereine aus 101 verschiedenen Produkten wählen. Von Trainingskleidung über Sportmaterialien für verschiedenste Sportarten, bis hin zu Fernsehern oder Waffeleisen, ist alles dabei.
Für jede Prämie ist eine bestimmte Anzahl an „Vereinsscheinen“ notwendig, die auf dem Vereinskonto eingegangen ist. Es können so viele Prämien bestellt werden, bis es nicht mehr genügend Scheine gibt.
Vereine können bei der Registrierung auch Wunsch-Prämien angeben, auf die sie sammeln möchten, um dies den Spendern mitzuteilen. Auf den jeweiligen Vereinsseiten ist auch die Anzahl der bereits erhaltenen Scheine zu sehen.
Auf der „Scheine-für-Vereine“-Website können die Vereine auch vorgefertigte Poster, GIF‘s oder Videos runterladen, um Werbung für ihren Verein zu machen.
Hat im Mai 2020 in der für den Lokal-Journalismus aufregenden Corona-Zeit bei Lensing Media das Volontariat begonnen. Kommt aus Bochum und hatte nach drei Jahren Studium in Paderborn Heimweh nach dem Ruhrgebiet. Möchte seit dem 17. Lebensjahr Journalist werden.
