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Preußen Lünen ist trotz der Derbyniederlage ein Gewinner - aus diesem Grund
SV Preußen Lünen
Der SV Preußen Lünen hat am Sonntag zwar das Derby verloren, darf mit dem Auftritt aber trotzdem zufrieden sein - wie mit der gesamten bisherigen Saison, meint unser Redakteur.
Das Derby beim SV BW Alstedde hat der SV Preußen Lünen am Sonntag zwar mit 0:2 verloren – eine schlechte Leistung präsentierten die Preußen jedoch abermals nicht.
Der SV Preußen Lünen gehört in dieser Saison bislang mit Sicherheit zu den größten Überraschungen in der Kreisliga A2 Dortmund, aber auch in Lünen. Im Sommer noch herrschte große Unruhe rund um den Verein aus Horstmar. Viele Leistungsträger hatten den Klub verlassen, dazu auch Coach Steven Koch, der mittlerweile bei Westfalia Wethmar aktiv ist. Doch Stefan Urban, der als Trainer das Kommando bei den Horstmarern übernahm, nahm sich der schweren Aufgabe an und leistet bislang vorbildliche Arbeit.
Der Trainer führte viele Spielergespräche, lockte auch den einen oder anderen Wunschspieler zum SVP – und formte in der Sommerpause eine eingeschworene Einheit, die sich mit dem Verein und ihrem Trainerteam identifiziert.
Das, was die Preußen am Sonntag beim Favoriten Alstedde auf den Platz brachten, war bemerkens- und auch sehenswert. Die Preußen leisteten erbitterten Widerstand, stellten die Alstedder zwischendurch immer wieder vor Probleme. Die Alstedder setzten sich am Ende zwar verdient durch, doch der SVP-Auftritt hat Eindruck hinterlassen. Der fünfte Tabellenrang, den die Preußen aktuell belegen, ist daher keinesfalls überraschend und könnte auch in der Endabrechnung realistisch sein.
Ist bereits seit Kindesbeinen an von Ballsportarten – insbesondere Fußball – fasziniert. Stets neugierig auf der Suche nach Geschichten, auch abseits des Ballsports. Die Liebe zum Journalismus entdeckte er über sein großes Hobby: Fotografie.
