Personelle Fragezeichen bei den LSV-Handballerinnen Wenige Spielerinnen haben trainiert

Personelle Fragezeichen bei den LSV-Handballerinnen
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Die Verbandsliga-Handballerinnen des Lüner SV wollen nach der kurzen Karnevalspause wieder zurück in die Erfolgsspur. Am Sonntag, 26. Februar, muss Lünen auswärts bei der DJK Westfalia Hörde ran (Anwurf: 12.30 Uhr, Hacheneyer Str. 182, Dortmund).

Frauen-Verbandsliga 2
DJK Westfalia Hörde – Lüner SV
Die DJK Westfalia Hörde ist auf Abschiedskurs, wird aller Voraussicht nach in der nächsten Saison in der aktuellen Besetzung nicht mehr auflaufen. Demnach kann Hörde frei aufspielen.

Der LSV hingegen hat die Wunden nach der Niederlage gegen den ETSV Witten geleckt, seine Krone gerichtet und will nun in Hörde alles daran setzen, um zwei Punkte einzusammeln. Die Spielbedingungen sind dieses Mal aber anders als sonst: Zunächst muss Lünen Sonntagmittag zur ungewohnten Anwurfzeit antreten, zudem herrscht in Hörde Harzverbot. „Wir wissen um die Umstände, wollen aber trotzdem Gas geben“, verspricht LSV-Trainer Marcel Mai und legt nach: „In Hörde wollen und müssen wir auf jeden Fall punkten.“

Viele Fragezeichen beim LSV

Die DJK Westfalia Hörde ist aktuell Tabellenneunter, hat bisher 7:19-Punkte. Lünen weist das Doppelte an Zählern auf (14:14) und geht auch als Favorit ins Spiel. „Wir müssen zusehen, dass wir Hördes Halbspielerinnen in den Griff bekommen und gleichzeitig in unser Tempospiel kommen. Dann bin ich guter Dinge“, so Mai.

Personell hat der LSV-Coach noch einige Baustellen. Unter der Woche trainierte nur Torfrau Judith Gerold. Maike Krause und Jasmin Klostermeier waren krank. Anna Schmidt (ebenfalls krank) fehlt Sonntag definitiv. Fraglich ist noch der Einsatz von Abwehrchefin Katja Lohölter (krank). Unter der Woche trainierte Lünen nur mit sieben, acht Spielerinnen plus A-Jugendliche, um auf insgesamt zehn Akteurinnen zu kommen. „Wir werden das Beste aus der Situation machen“, verspricht Mai.

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