Patrick Osmolski an der Seitenlinie der Cappenberger. Sieben Jahre lang war man diesen Anblick gewohnt. reith (A) © Reith

Was macht eigentlich...?

Patrick Osmolski wechselt jetzt Windeln

Mittlerweile haben sich die Prioritäten für Patrick Osmolski deutlich verschoben. In unserer Serie „Was macht eigentlich“ berichten wir über den langjährigen Trainer von GS Cappenberg.

Cappenberg

, 23.01.2019 / Lesedauer: 3 min

Patrick Osmolski war bis zum Saisonende noch Trainer bei Grün-Schwarz Cappenberg. Sieben Jahre lang stand er an der Seitenlinie der Cappenberger, dann war Schluss. Ein Jahr lang macht der 36-Jährige erst mal Pause vom Trainerdasein. Er genießt den Abstand vom Fußball und nimmt sich Zeit für seine junge Familie.

„Fußballerisch mache ich momentan nichts. Ich trainiere nur ab und zu mal in der Ü32 des PSV Bork mit, um ein bisschen weiter vor den Ball zu treten“, so Osmolski. Aber allzu oft schafft er das nicht, denn seit November 2018 ist er verheiratet und seit Dezember des letzten Jahres ist er Vater einer Tochter. Das Training unter der Woche tauscht er nun also gegen Kinderbetreuung ein. „Wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, steht erst einmal Windeln-Wechseln und Kinderbetreuung an“, so Osmloski, der sich bewusst für die Pause entschied.

Genügend Anfragen für die jetzige und die kommende Spielzeit habe der ehemalige GSC-Spielertrainer gehabt, doch er habe bewusst nirgends zugesagt. „Der Abstand vom Fußball tut mir schon gut. Ich habe jetzt mehr Zeit für meine Frau und mein Kind. Die Familie ist Nummer eins“, sagt Osmolski.

Guter Draht zu GSC

In den ersten Wochen der neuen Saison war Osmolski öfter mal am Sportplatz von Grün-Schwarz Cappenberg. „Ich habe weiterhin einen guten Draht zu den Spielern, zu dem Vorstand und zum Verein. Anfangs habe ich mir die Spiele noch angeschaut, doch seit November habe ich es fast gar nicht mehr auf die Sportplätze geschafft“, berichtet der BVB-Fan, der auch eine Dauerkarte bei Borussia Dortmund besitzt. „Als Trainer und Spieler hat man einige Spiele von Dortmund aufgrund von Spielen oder Training verpasst“, erzählt Osmolski.

Wie es für ihn weitergeht, weiß er noch nicht: „Es kann passieren, dass ich ab Sommer wieder einen Trainerjob übernehme, kann aber auch sein, dass es nicht so sein wird. Es muss mich sportlich reizen“. In der Rückrunde versucht er, sich ein paar Spiele anzuschauen. „Wenn das Wetter mitspielt, kann man einen Spaziergang mit dem Kinderwagen zu den Sportplätzen machen und sich ein paar Spiele anschauen“, so Osmolski.

Im Mai verabschiedete GS Cappenberg seinen langjährigen Trainer (3. v. l.) emotional. © Weitzel

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