Die vergangenen Spiele des VfB Lünen liefen alles andere als optimal. In der Fußball-Kreisliga A2 Dortmund ist die Mannschaft schon seit drei Spielen sieglos. In die Saison gestartet waren die Lünen-Süder noch richtig gut, grüßten nach fünf Spieltagen von der Tabellenspitze. Danach allerdings gab es nur noch vier Punkte aus fünf Spielen.
Am kommenden Samstag geht es für das Team von Pascal Harder im Derby gegen den BV Lünen (live auf rn.de/sporttv). Dort hat der VfB ein klares Ziel vor Augen – den Weg zurück in die Erfolgsspur finden.
Harder gibt sich nicht zufrieden
Trainer Pascal Harder ist natürlich nicht zufrieden mit den jüngsten Ergebnissen seiner Mannschaft, zieht aber dennoch positive Schlüsse aus den vergangenen Partien. Gegen SF Ay Yildiz Derne sei der Auftritt des Teams beispielsweise „nicht schlecht gewesen“ und das Spiel sei vielmehr durch unglückliche Situationen verloren gegangen. Auch gegen SG Alemannia Scharenhorst schoss der VfB drei Tore. Harder bemängelte jedoch, dass seine Mannschaft nicht über die ganze Spielzeit hinweg konstante Leistungen zeigte, sondern nur in Phasen.
Das 2:2-Unentschieden gegen SV Körne nimmt der Trainer ebenfalls als ein durchaus positives Spiel wahr, in dem die Lüner, laut Harder, eine bessere Einstellung zeigten, mit der sich der Trainer zufrieden zeigte: „Darauf können wir aufbauen.“ Über den Spielverlauf berichtet er: „Wir hatten Pech, dass das 3:1 Abseits gepfiffen wurde“, womit Harder auf eine vermeintliche Fehlentscheidung des Schiedsrichters anspielt.
„Das 2:2 fühlt sich kacke an“, ärgert sich der Lünen-Coach stattdessen über den späten Ausgleich in der Nachspielzeit. Für Harder sei der Grund im Endeffekt eine Mischung aus Unglück und Unordnung gewesen.

Im Bezug auf das anstehende Derby hat Pascal Harder einen klaren Auftrag an seine Mannschaft: „Laufen, kämpfen, füreinander da sein.“ So soll gegen den BV Lünen das Motto lauten. „Wir müssen über 90 Minuten bei 100 Prozent sein“, hebt er zudem hervor. Das Derby für sich zu entscheiden sei für den VfB ohne Frage das Ziel. „Qualität haben wir auf jeden Fall“, gibt sich der Trainer selbstsicher und spricht seiner Mannschaft dabei ein großes Vertrauen zu. Hauptaugenmerk ist für Harder im Derby eindeutig der Kampf und der Einsatz jedes einzelnen Spielers.
Ob Harders Plan von Einsatz und Kampf gegen den BV Lünen gelingt, darf am Samstag ab 16 Uhr an der Dammwiese und im Livestream zu sehen sein. „Ein Derby ist immer eine Ausnahme und kann ein Gamechanger sein.“ Harder spricht an, dass ein möglicher Erfolg im Derby einer Mannschaft Aufwind geben kann, doch betont im gleichen Atemzug das „starke Programm“, welches der VfB in den nächsten Spielen vor sich hat: Es folgen die Partien gegen den TV Brechten, Hörder SC, BV Brambauer und MSV Dortmund. Mit einem Derbysieg im Rücken würde man diese Aufgaben sicher selbstbewusster angehen.
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