LSV-Neuzugang Dominik Deppe (r.) spielte am Wochenende durch - also 180 Minuten. © Patrick Schröer
Lüner SV
Neuzugang Dominik Deppe fordert: „Akkus aufladen, Kopf freikriegen, Neheim schlagen“
Der Lüner SV hat ein enttäuschendes Wochenende hinter sich. Das sehen auch die vielen Neuzugänge so. Mit Rechtsverteidiger Dominik Deppe haben wir über die die beiden Niederlagen gesprochen.
Dominik Deppe verließ am Sonntag nach der 0:4-Testspielniederlage des Lüner SV gegen den SC Wiedenbrück als letzter Spieler den Rasenplatz der Kampfbahn Schwansbell. Der Außenverteidiger, der im Sommer vom FC Iserlohn zum Lüner SV gewechselt ist, ärgerte sich über das Wochenende, das mit eben jener Wiedenbrück-Niederlage und dem Pokalaus beim BSV Menden unglücklich verlief.
„Natürlich haben wir uns das Wochenende anders vorgestellt. Vor allem das Spiel in Menden war enttäuschend und es war auch schwer, das Spiel am Sonntag dann schon abzuhaken“, so Deppe. Die Pokal-Niederlage steckte dem LSV also in den Knochen, wenngleich sich die Lüner am Sonntag zumindest im ersten Durchgang stabiler präsentierten als noch am Vortag. Dennoch: Auch am Sonntag kassierte der LSV vier Gegentore. Eine Schwäche, die auch Deppe als Verteidiger nicht entgangen ist. „Wir kassieren in der gesamten Vorbereitung schon zu viele Gegentore. Wir müssen hinten besser stehen. Wir haben als Mannschaft nicht gut verteidigt - vom Stürmer bis zum letzten Verteidiger muss das besser werden“, findet der Neuzugang überraschend deutliche Worte.
Deppe hat Recht. In sieben Vorbereitungsspielen (das Vorbereitungsturnier in Wiescherhöfen einmal ausgenommen) kassierten die Schwansbeller schon 19 Gegentreffer - ein Schnitt von 2,7 Gegentoren pro Spiel. Das sind zu viele für einen Titelanwärter. „Da spielt auch die Konzentration eine sehr große Rolle. Wir müssen die Fehler unbedingt abstellen. Jetzt müssen wir die Akkus aufladen, den Kopf freikriegen und Neheim schlagen“, fordert Deppe, der sich in seinem neuen Klub gut eingelebt hat.
Gut einen Monat trainiert der 25-Jährige mit den Schwansbellern, hat im Gegensatz zu anderen Akteuren die meisten Einheiten mit absolvieren können. Auf der rechten Abwehrseite dürfte Deppe damit vorerst gesetzt sein. In Lünen fühlt sich der Defensivmann trotz der eher unglücklichen Vorbereitung auch wohl. „Ich bin bin hier angekommen. In der Mannschaft herrscht eigentlich auch eine gute Stimmung. Jetzt ist die Stimmung aber leider etwas gedrückt. Deswegen müssen wir gegen Neheim gewinnen, um in einen positiven Strudel zu kommen“, sagt Deppe.
Dazu hat der LSV am kommenden Sonntag Gelegenheit. Um 15 Uhr empfangen die Rot-Weißen am ersten Spieltag den SC Neheim in der Kampfbahn Schwansbell am Schwansbeller Weg 7a.
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