Der SV Preußen Lünen hat aus den bisherigen zwei Spielen im neuen Jahr lediglich einen Punkt gesammelt. Dafür konnte ein Spieler aber eine Menge Erfahrung sammeln bei seinen ersten Startelfeinsätzen für den SVP und das, obwohl er im Sommer 2024 bereits nach Horstmar gewechselt ist. Die Rede ist hierbei von Torben Zygmunt.
Torben Zygmunt in der Startelf
Zygmunt kam im Sommer als vereinsloser Spieler nach Preußen und war direkt für die erste Mannschaft im Gespräch, wie er berichtet: „Als ich mit dem Trainer in Kontakt war, wollte er mich direkt in der ersten Mannschaft haben. Ich wollte aber nicht. Nach meiner Fußballpause wollte ich erstmal langsam reinstarten.“ So ging es für ihn erstmal in die zweite Mannschaft.
Am 14. Januar wurde er dann offiziell von der Zweiten in die Erste hochgezogen. Das liegt aber nicht nur daran, dass der Trainer so überzeugt von ihm war, sondern auch an der Verletztenmisere bei Preußen: „Wir waren am vergangenen Wochenende wieder nur zwölf Mann. Wir müssen sehen, was noch für uns möglich ist in dieser Saison, bei unserem Kader aktuell.“
Das Spiel vom Sonntag verlor Zygmunts Team mit 0:3 gegen Türkspor Dortmund II, das Ergebnis täuscht aber über die Leistung hinweg, meint der Offensivallrounder: „Wir haben uns eigentlich gut geschlagen und waren lange auf Augenhöhe mit Türkspor. Ab der 65. Minute hat man aber schon gemerkt, dass bei uns viele angeschlagen sind und so konnten wir kein Unentschieden über die Zeit bringen.“
Zygmunt hatte vor seinem Wechsel nach Preußen drei Jahre lang eine Fußballpause eingelegt. „Ich hatte viele Probleme mit meinem Knie und musste ein wenig aussetzen. Als mich dann Amel Mesic (Trainer, Anm. d. Red.) ansprach, hatte ich Bock wieder im Fußball anzugreifen.“
SV Preußen Lünen in der Kreisliga B3 Dortmund
Die Preußen stehen in der Kreisliga B3 Dortmund als Neunter der Tabelle im gesicherten Mittelfeld. Trotz des aktuell geschwächten Kaders möchte Zygmunt mit seinem Team nochmal angreifen: „Unsere Vorsätze sind schon, dass wir teilweise noch oben mitspielen. Mein persönliches Ziel ist es, noch so viele Punkte wie möglich zu holen.“
Am kommenden Sonntag geht es um 15.15 Uhr gegen den TuS Eving Lindenhorst. Schon dort hofft der 26-Jährige, dass der erste Pflichtspielsieg im neuen Jahr möglich ist. Das Hinspiel verlor das Team, noch ohne Hilfe von Zygmunt, mit 1:4 deutlich.
