Volleyball
Mit Fotostrecke: 1000 Zuschauer verfolgen die Westdeutschen U16-Volleyballmeisterschaften in Lünen
Die Sporthalle im Schulzentrum in Nordlünen stand am Wochenende ganz im Zeichen des WVV-Endrundenturniers der U16-Mädchen. Rund 1000 Zuschauer schauten vorbei.
von Dirk Buschmann
Lünen
, 09.03.2020 / Lesedauer: 3 minDie Volleyballerinnen des Lüner SV wurden am Ende Neunter. © Günther Goldstein
Der neue Westdeutsche Volleyball-Meister der U16-Mädchen heißt RC Borken/Hoxfeld. Die Münsterländerinnen gewannen das Finale des WVV-Endrundenturniers im Schulzentrum Nordlünen am Sonntag mit 2:1 (25:10, 20:25, 15:11) gegen Post/Telekom Aachen; beide Finalisten reisen am 5. und 6. April zur Deutschen Meisterschaft nach Salzgitter. Dritter wurde der TV Gladbeck per 2:1 über den ASV Senden. So lautet das Ergebnis von 16 Stunden Volleyball vor rund 1000 Zuschauern.
„Ohne die vielen Helfer, darunter nahezu sämtliche Vereinsmitglieder, wäre dieses Turnier nicht möglich gewesen.“ Größte Überraschung war das Viertelfinal-Aus von Topfavorit Blau-Weiß Aasee gegen den ASV Senden. Der mit Jugendauswahl-Akteuren gespickte Titelverteidiger sicherte sich Platz fünf vor VoR Paderborn, VV Schwerte und Eintracht Vogelsang aus Gevelsberg. Die Gastgeberinnen vom Lüner SV sicherten sich Rang neun vor dem Moerser SC, SFG Olpe und Rote Erde Schwelm.
„Wer Westdeutscher Meister werden will, muss erst einmal uns bezwingen“ – LSV-Trainerin Gaby Hartmann behielt recht, denn gleich zum Turnierauftakt verlor der LSV gegen den späteren Meister Borken/Hoxfeld mit 0:2 (18:25, 12:25). Auch gegen VoR Paderborn waren die Löwinnen trotz manch guter Passagen chancenlos – die Ostwestfalen hatten das Vorrunden-Aus gegen Lünen von 2018 nicht vergessen und operierten offensiv mit scharf angeschnittenen Effet-Angaben: Endstand 0:2 (18:25, 16:25).
Die Trostrunde aber sicherte sich Lünen mit drei Siegen nacheinander. Erst wurde Olpe samt lautestem Fanblock der Vorrunde mit 2:0 (25:22, 25:13) niedergekämpft. Das beste Turnierspiel bot der LSV beim 2:0-Sieg gegen NRW-Ligist Moers (27:25, 25:18). Zum Turnierausklang gewährten die Löwinnen beim 2:1 gegen Schwelm (16:25, 25:18, 15:11) dem Schlusslicht noch einen Satzgewinn. „Drei Siege aus fünf Spielen: Unser Auftreten war einfach bravourös, kämpferisch wie spielerisch“, so Hartmann.