Mark Hilgert ist der Tausendsassa des TuS Niederaden Eine Entwicklung freut ihn besonders

Mark Hilgert ist der Tausendsassa des TuS Niederaden: Eine Entwicklung erfreut ihn besonders
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Gleich drei verschiedene Aufgaben hatte Mark Hilgert vom TuS Niederaden bis vor Kurzem bei seinem Verein inne. Neben seiner Vorstandstätigkeit als Geschäftsführer und als Führungsspieler auf dem Platz war der 30-Jährige auch im Trainerteam der zuletzt zurückgezogenen A-Jugend mit dabei.

Rückzug für Mark Hilgert alternativlos

Zwar hätte Hilgert die A-Jugend gerne weiter betreut, ein Rückzug war am Ende aber unausweichlich: „Wir waren uns im Verein einig, dass die Jungs einfach zu unzuverlässig waren. Das ist einfach keine Grundlage für eine Mannschaft. Im Sommer sah es zwar noch ganz gut aus, am Ende war es aber alternativlos.“

Mit seinen anderen beiden Tätigkeiten ist Hilgert allerdings auch gut versorgt. Mit dem Status Quo des TuS Niederaden ist der Geschäftsführer zufrieden. „Wir spielen mit der ersten Mannschaft oben mit und auch die zweite Mannschaft ist in der Kreisliga D konkurrenzfähig. In der Jugend sind wir mit der Entwicklung sehr zufrieden, die war ja vor ein paar Jahren tot. Da wurde gute Arbeit geleistet“, berichtet Hilgert.

Tim Wiggers dribbelt den Ball auf Asche.
Am Sonntag wird es auf der Niederadener Asche zur Sache gehen. © Günther Goldstein

Von der E-Jugend bis runter zu den Mikro-Kickern hat der TuS immerhin wieder jede Jugend besetzt. Gerade die letztgenannte Altersklasse der ganz Kleinen erfreue sich laut Hilgert über regen Zuwachs. „Das Fundament ist jetzt so langsam da, aber wir müssen den Schwung mitnehmen. Wir müssen das jetzt auf die älteren Altersklassen übertragen“, meint er.

Aufstieg kein Muss für den TuS Niederaden

In seiner Rolle als Spieler liegt der Fokus für Mark Hilgert auf dem Aufstiegskampf in der Kreisliga B2 Unna-Hamm. Zwar steht der TuS schon elf Punkte hinter den Aufstiegsplätzen, trifft aber am kommenden Sonntag (1. Dezember, 14.30 Uhr) auf dem Ascheplatz auf den Tabellenzweiten TSC Kamen. Zudem haben die Kreisstraßen-Kicker noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. So könnte Niederaden zu Beginn des neuen Jahres nur noch fünf Punkte Rückstand aufweisen.

Ziel der Niederadener ist derweil eine Top-Fünf-Platzierung. Doch eine Hintertür lässt sich auch Mark Hilgert offen: „Grundsätzlich müssen wir nicht direkt im ersten Jahr nach dem knappen Klassenerhalt aufsteigen. Aber du spielst ja Fußball, um zu gewinnen und das Maximale rauszuholen.“

Gegner TSC Kamen wird dem TuS Niederaden aber einiges abverlangen. Das Hinspiel gewann Kamen mit 3:1. „Für mich ist der TSC die beste Mannschaft, gegen die wir bisher gespielt haben. Aber die kommen zu uns, wir sind zu Hause noch ungeschlagen. Natürlich wollen wir gewinnen. Wir kennen den Platz und wissen, dass die auf Asche keinen Bock haben“, gibt sich Hilgert kampfeslustig. Ungeschlagen ist dabei noch ein Understatement, Niederaden gewann auf eigener Anlage bisher jedes seiner sieben Spiele.