Mark Fluder (r.) spielte mit Westfalia Wethmar im Derby gegen Alstedde durch, obwohl er mit einigen Schmerzen zu kämpfen hatte.

Mark Fluder (r.) spielte mit Westfalia Wethmar im Derby gegen Alstedde durch, obwohl er mit einigen Schmerzen zu kämpfen hatte. © Nico Ebmeier

Mark Fluder spielt Derby trotz Schmerzen zu Ende: „Stimmung war absolut geisteskrank“

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Das Derby verloren und dabei auch noch verletzt: Sein erstes Duell mit Westfalia Wethmar gegen BW Alstedde hatte sich Mark Fluder sicherlich anders vorgestellt. Trotzdem fand er anschließend lobende Worte.

von Florian Dellbrügge

Wethmar

, 22.09.2022, 12:05 Uhr / Lesedauer: 2 min

Westfalia Wethmar ging am Freitagabend in Alstedde zum zweiten Mal in Serie als Derbyverlierer vom Platz. Nach großem Kampf hatten die Bezirksliga-Fußballer vom Cappenberger See mit 1:2 das Nachsehen. Zum ersten Mal bei diesem Spiel auf dem Platz stand dabei Mark Fluder, der gleich eine besondere Rolle übernahm.

Im Sommer wechselte Fluder vom BV Brambauer zum TuS Westfalia und etablierte sich gleich als wichtige Stütze in der Mannschaft von Trainer Steven Koch. Gerne hätte er seine Derbypremiere dabei am Freitag erfolgreicher gestaltet. „Der frühe Platzverweis bricht uns natürlich ein bisschen das Genick. Trotzdem finde ich, dass wir auch in Unterzahl gut im Spiel waren“, so Fluder.

In der Halbzeit habe Trainer Koch dann eine tolle Ansprache gehalten und die Mannschaft auf die zweite Hälfte eingestimmt. „Wir kommen dann richtig gut raus und gehen durch den Elfmeter früh in Führung. Leider verwalten wir das 1:0 dann etwas schlecht, sodass Alstedde schon früh zurückkommen konnte“, merkt Fluder an.

Mark Fluder von Derbystimmung begeistert

Der Abwehrspieler hatte allerdings Hoffnung, dass die Gastgeber nach dem Rückstand nervös werden. Bekanntermaßen kam es dann anders und Wethmar musste dem Gegner hinterher zum Sieg gratulieren.

Doppelt bitter dabei für Mark Fluder: Neben der Niederlage musste er auch noch mit Schmerzen im linken Bein kämpfen. „Ich habe da im Zweikampf ein Eisbein an der Innenseite des linken Knies abbekommen. Leider konnte ich das nicht rauslaufen. Die Schmerzen wurden Richtung Abpfiff immer schlimmer. Kräftemäßig war ich dann auch komplett am Ende“, so Fluder. Dessen Knie unmittelbar nach dem Spiel auch schon merklich angeschwollen war.

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Trotzdem fand Fluder auch noch die Zeit, um lobende Worte an den Gastgeber zu richten: „Die Stimmung hier war absolut geisteskrank. Großes Lob auch an die vielen Kinder, die wirklich alles gegeben haben. Das war eine tolle Derbystimmung. Es waren ein paar nicht so nette Wörter dabei, aber das gehört zu so einem Spiel ja dann auch irgendwie dazu. Es hat auf jeden Fall richtig Spaß gemacht, in so einer Atmosphäre zu spielen.“